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Der slowenische Winzerpionier Edi Simčič ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Simčičs jahrelanges Engagement prägte den modernen slowenischen Weinbau und trug zur internationalen Anerkennung der Weine aus der Region Goriška Brda bei. In den 1960er bis 1980er Jahren bewirtschaftete er mit seiner Frau Marica die ersten 3,5 Hektar Reben. Parallel dazu arbeitete er in der landwirtschaftlichen Genossenschaft von Dobrovo – bis er 1989 seine ersten 3.000 Flaschen abfüllte. Damit legte er den Grundstein für sein Weingut, das heute 13 Hektar umfasst und 65.000 Flaschen jährlich vermarktet. Die Weinberge erstrecken sich über Fojana, Kozana und Vipolže, angebaut werden vor allem Rebula (Ribolla Gialla), Malvasia Istriana, Chardonnay, Sauvignon Blanc sowie Merlot. Bekannt ist Edi Simčič für seine maischevergorenen, langlebigen Weißweine, die als Botschafter ihrer Heimat auf der ganzen Welt geschätzt werden.
Sein Credo: „Egal, was du tust, tue es gut. Die Natur selbst spricht zu demjenigen, der ihr zuhören kann. Wenn die Jahre, die man mit Weinbergen und Trauben verbracht hat, den Gefühlen Gewissheit und den Einschätzungen Zuverlässigkeit verleihen, sind Vorhersagen nicht mehr schwierig. Veränderungen sind die einzige Konstante auf diesem Weg von Generation zu Generation.“
Das Weingut wird heute von seinem Sohn Aleks sowie den Enkeln Jakob und Jure geführt.
(ru / Gambero Rosso)