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Als erstes Land der Welt hat Schottland zum 1. Mai einen Mindestpreis für alkoholische Getränke eingeführt. Das Gesetz hatte das schottische Parlament bereits 2012 mit einer mehrjährigen Übergangsfrist verabschiedet. Demnach muss eine Flasche Wein dort nun mindestens 4,69 Pfund kosten, umgerechnet 5,32 Euro. Der „minimum unit price“ (MUP) für eine Packung mit vier Halbliterdosen Bier liegt demnach bei vier Pfund (4,34 Euro) und für eine Flasche Whisky bei 14 Pfund (15,89 Euro).

Grund für diese weltweit bislang einmalige Regelung sei der in der schottischen Bevölkerung stark verbreitete Alkoholmissbrauch. Nach Angaben der Regierung ereignen sich in dem Land mit rund 5,3 Millionen Einwohnern deswegen pro Woche durchschnittlich etwa 22 Todesfälle und 697 klinische Notfälle.

Restaurants und Gaststätten sind von der Regelung nicht betroffen, denn deren Ausschankpreise liegen im Regelfall deutlich über den gesetzlichen Mindestpreisen. Der deutlich höhere Preis muss zudem von den Händlern nicht als Steuer abgeführt werden, er erhöht nur deren Umsatz pro Flasche. Gegen die Regelung hatte die Scotch Whisky Association (SWA) mehrfach geklagt, aber im letztinstanzlichen Verfahren vor dem Supreme Court im November 2017 verloren.

(uka)

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