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Aluminiumdosen statt Glasflaschen können die CO2-Emmisionen beim Abfüllen von Wein um 79 Prozent pro Liter senken. Mit diesem Ansatz möchte die neue Weinmarke Djuce den CO2-Ausstoß der Weinindustrie von jährlich 43,5 Millionen Tonnen reduzieren, indem sie Premium-Weine aus ganz Europa in Dosen anbietet. Diese wurden mit einem Team von Top-Sommeliers aus Europa wie Emmanuel Rosier aus dem drei-Sterne-Restaurant Pavillon Ledoyen in Paris ausgewählt.
Philip Marthinsen, Mitbegründer von Djucewines, sagt: „Biologisch-dynamischer Weinanbau macht weniger als die Hälfte der Klimaauswirkungen des Weines aus. Bei der anderen Hälfte, der Verpackung und dem Vertrieb, herrscht immer noch ein altes Vorurteil, bei dem die meisten von uns Glas als etwas Naturbelassenes und Nachhaltiges ansehen, während Aluminium böse und umweltschädlich ist. Wenn man sich aber die Emissionen anschaut ist das Recyceln von Aluminiumdosen tatsächlich achtundzwanzigmal effizienter und gleichzeitig sind sie zwanzigmal leichter als herkömmliche Glasflaschen und somit doppelt so effizient beim Transport - und sie zerbrechen nicht so leicht. Flaschen sind die Vergangenheit, Dosen sind definitiv die Zukunft. Außerdem ermöglichen die 250 Milliliter-Dosen, verschiedene Weine für ein Abendessen zu kombinieren oder einfach nur ein gutes Glas unter der Woche zu genießen.“
Geplant sind zwölf Weine für den Sommer, von denen vier seit Mai erhältlich sind. Diese stammen von den Weingütern Famille Chaudiére in der Provence, Dominique Piron im Beaujolais, Meinklang im Burgenland und Mehling in Deidesheim in der Pfalz. Alle Weine sind vegan, nachhaltig angebaut und schwefelarm.
Prognosen zufolge wird der weltweite Markt für Wein in Dosen jährlich um 13,2 Prozent wachsen und bis 2025 zehn Prozent des gesamten US-Weinmarktes ausmachen.
(al / Quelle: Gourmetwelten; Foto: djucewines)
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