Kaltern macht derzeit richtig Freude – vor allem, wenn man ein anspruchsvoller, neugieriger
Weinliebhaber ist. Nachdem in den 90er Jahren die Wende von Massenproduktion hin zu qualitativ hochwertigen Weinen vollzogen wurde, hat sich in den ersten 10 Jahren des neues Jahrtausends vor allem viel hinsichtlich Eigenständigkeit und Authentizität der
Weine getan. Das liegt zum einen am allgemeinen Trend in
Südtirol. In Kaltern kommt hinzu, dass viele neue, ambitionierte Betriebe die Szene bereichern. Und eines fällt auf in Südtirols bekanntestem Weinort: Er wir immer grüner. Die Anzahl der zertifizierten Bio-Betriebe ist inzwischen auf sieben angewachsen und, mindestens genauso wichtig: Die (noch) 'konventionellen' sind sehr aufgeschlossen gegenüber
ökologisch nachhaltiger Wirtschaftsweise, weil sie feststellen, dass dies der Qualität und Eigenständigkeit der
Weine gut tut. Hier ein Überblick darüber, was das Weindorf Kaltern derzeit zu bieten hat. Teil 2 beschäftigt sich mit den Kellereien in den Ortsteilen Prey,
Sankt Nikolaus, Oberplanitzing und Unterplatzing sowie den Weinbaubetrieben am See.