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Der russische Angriff gegen die Ukraine zerstört auch die Weinkultur des Landes. Denn der Krieg tobt inmitten der 41.500 ha großen Anbauregionen. Nahe des Weinzentrums Odessa schlagen Raketen ein, Weinberge und Weingüter im Land werden beschossen oder sind längst verlassen. Winzer, Sommeliers und Händler kämpfen nun an der Front.

Die ukrainischen Winzer haben sich bis vor wenigen Wochen noch im Weinberg um den Rebschnitt gekümmert. Nun tragen sie Uniform und Maschinenpistolen, verteidigen ihr Land, kämpfen für die Freiheit. Alles andere ist zweitrangig geworden. Weinberge und Keller sind verlassen, die Menschen haben Angst vor Raketenangriffen, viele Städte und Dörfer in den Weinregionen stehen unter ständigem russischen Beschuss. Winzer sind jetzt Soldaten. Ob es einen Jahrgang 2022 ukrainischer Weine geben wird? Das ist völlig offen.

Bis vor drei Wochen arbeitete der WSET-Absolvent und Sommelier Anton (Nachname der Redaktion bekannt) beim Weinhändler Good Wine in Kiew. Jetzt ist er als Soldat an der Front.
 

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