Die ukrainischen Winzer haben sich bis vor wenigen Wochen noch im Weinberg um den Rebschnitt gekümmert. Nun tragen sie Uniform und Maschinenpistolen, verteidigen ihr Land, kämpfen für die Freiheit. Alles andere ist zweitrangig geworden. Weinberge und Keller sind verlassen, die Menschen haben Angst vor Raketenangriffen, viele Städte und Dörfer in den Weinregionen stehen unter ständigem russischen Beschuss. Winzer sind jetzt Soldaten. Ob es einen Jahrgang 2022 ukrainischer Weine geben wird? Das ist völlig offen.