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Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim, ist in die Expertenkommission des päpstlichen Zentrums für Hochschulbildung der Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ berufen worden. Das Forschungsgremium befasst sich mit wissenschaftlichen, pädagogischen und sozialen Aktivitäten rund um ökologische Nachhaltigkeit sowie soziale Verantwortung in der Land- und Lebensmittelwirtschaft.
In dieser Funktion nahm Schultz bereits am 19. September an einer Audienz des Gremiums im Vatikan teil. In seiner Ansprache würdigte Papst Franziskus unter anderem die Bedeutung des Forschungszentrums sowie die Fortschritte des Projekts „Borgo Laudato si'“ in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo. Mit diesem fördert der Vatikan die ökologische Wende, in dessen Zentrum die Umwelt, die menschliche Gesellschaft und deren sozialen Zusammenhalt steht.
Besonderer Aufmerksamkeit wird dabei dem Weinbau zuteil. Ein zentrales Element des Projekts ist die Schaffung eines Weinbergs, der Tradition und Innovation verbindet. Der Papst betonte, dass der Weinbau und andere landwirtschaftliche Initiativen im Borgo ein Symbol für die „guten und fruchtbaren Beziehungen zwischen der Menschheitsfamilie und der Schöpfung“ seien. Der Weinberg solle dabei nicht nur symbolisch für die Rückbesinnung auf ökologische Werte stehen, sondern auch wirtschaftlich und sozial nachhaltige Strukturen schaffen.
Das Zentrum für Hochschulbildung „Laudato si'“ wurde Anfang 2023 gegründet und richtet sich nicht nur an Akademiker, sondern auch an Landwirte, Umweltschützer und andere Interessengruppen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern. Das Projekt „Borgo Laudato si'“ in Castel Gandolfo wurde auf dem Anwesen der ehemaligen päpstlichen Sommerresidenz eingerichtet. Es soll ein Labor für integrale Ökologie werden, in dem landwirtschaftliche Innovationen und ökologische Bildungsangebote verschmelzen.
(ru / Pressemitteilung)