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Eine in der ernährungswissenschaftlichen Fachzeitschrift "Nutrients" veröffentlichte Studie sechs italienischer Wissenschaftler zeigt, dass Trink- und Essgewohnheiten eine wichtige Rolle spielen können, wenn es um die gesundheitlichen Effekte alkoholischer Getränke geht. Dabei stellte sich besonders heraus, dass bei Einhaltung der sogenannten Mittelmeerdiät – also dem überwiegenden Verzehr von Obst, Gemüse, Meeresfrüchten, Nüssen, Vollkornprodukten und Olivenöl – die Auswirkungen von mäßigem Alkoholkonsum deutlich gemildert werden. Die Forscher analysierten die Daten von 3.411 Konsumenten alkoholischer Getränke im Zeitraum zwischen 2006 und 2022. Dafür wurden die Konsummuster anhand des „Mediterranen Alkoholkonsum-Musters“ (MADP) bewertet. Dazu gehören:

Die ersten beiden Punkte wurdne in der Auswertung der übergewichtet.

In der Studie zeigte sich bei den Probaden ein weit verbreitetes Muster von mäßigem Weinkonsum zu den Mahlzeiten, was typisch für die süditalienische Bevölkerung und die Mittelmeerdiät ist. Wie frühere Analysen aufdeckten, geht mäßiger Weinkonsum mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Gesamtsterblichkeit einher. Die aktuellen Ergebnisse zeigten zudem eine geringere Sterblichkeit bei Weinkonsumenten im Vergleich zu Konsumenten anderer alkoholischer Getränke.

Personen, die sich wenig an die Mittelmeerdiät und die Einhaltung des MADP hielten, wiesen hingegen das höchste Risiko für Krebserkrankungen und Sterblichkeit auf. Daher kamen die Forscher zu dem Schluss, dass eine Ernährung nach den Maßstäben der Mittelmeerdiät die möglicherweise schädlichen Auswirkungen mäßiger Alkoholmengen deutlich reduzieren könnte, vor allem für Weinkonsumenten. Die Forscher betonen bei der Bewertung der Auswirkungen auf die Sterblichkeit die Relevanz der Berücksichtigung von Trinkgewohnheiten, der Art der alkoholischen Getränke und der Ernährung.

Der schützende Effekt von Wein könnte teilweise auf die bioaktiven Verbindungen und Polyphenole im Wein sowie teilweise auf die geringere Gesamtmenge an konsumiertem Alkohol zurückzuführen sein. Personen mit guten Essgewohnheiten und hoher Einhaltung der Mittelmeerdiät konsumierten selten zu große Mengen alkoholischer Getränke.

(al / Quelle: Wine Information Council)

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