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Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Ende des  "Dry January‘" zeigt, dass der Gesamtkonsum von Reinalkohol, also Bier, Wein, Sekt und Spirituosen pro Person ab 15 Jahren in der EU zwischen 2010 und 2020 um 0,5 Liter gesunken ist. Trotzdem konsumierten Europäer weltweit noch immer am meisten.

Von 1980 bis 2020 ging der Alkoholkonsum in den EU-Ländern um insgesamt 23 Prozent von 12,7 Litern auf 9,8 Liter zurück. Ab dem Jahr 2000 verlangsamte sich diese Entwicklung. Damals lag der durchschnittliche Konsum pro Erwachsenem bei 10,5 Litern.

Rechnet man alle 53 Länder Europas mit ein, also auch Russland und andere umliegende Staaten, fiel der Konsum um 21 Prozent von 12 Litern im Jahr 2000 auf 9,5 Liter im Jahr 2020. Den höchsten pro-Kopf-Alkoholkonsum hatte in diesem Jahr Lettland mit 12,1 Litern, gefolgt von Tschechien (11,6 Liter), Litauen (11,4 Liter) und Österreich mit 11,3 Litern. In Deutschland werden jährlich 10,6 Liter getrunken, in Großbritannien 9,7 Liter, in Frankreich 10,4 Liter, in Spanien 7,8 Liter und in Italien 7,7 Liter.

In 25 Ländern fiel der Alkoholkonsum zwischen 2010 und 2020. In Irland und Litauen wurden in diesem Zeitraum um 2,1 Liter weniger getrunken, in Spanien und Griechenland jeweils um 2 Liter. Einen Rückgang von über 1,5 Litern verzeichneten die Niederlande, Frankreich, Zypern und Finnland. In Serbien, Belgien, Kroatien, Dänemark, der Schweiz und Deutschland betrug die Abnahme zwischen einem und 1,5 Litern.
Die prozentual höchsten Rückgänge wies Griechenland mit 24,1 Prozent auf, gefolgt von den Niederlanden (20,9 Prozent), Spanien (20,4 Prozent) und der Türkei (20 Prozent). Die Abnahmerate betrug auch in Irland, Serbien, Litauen, Finnland, Frankreich und Zypern jeweils über 15 Prozent.

In elf Ländern wurde ein Anstieg verzeichnet, angeführt von Lettland mit einem Plus von 2,3 Litern oder 23,5 Prozent. Dahinter liegen Bulgarien (1,4 Liter), Malta (1,1 Liter), Rumänien und Polen (jeweils 1 Liter). In Norwegen, Italien und Island betrug der Anstieg über 0,5 Liter.

Eine Studie der OECD hebt auch die Rolle von Geschlecht und Bildung hervor. Männer trinken häufiger als Frauen, und Menschen mit höherer abgeschlossener Schulbildung mehr als solche mit niedrigerem Bildungsniveau, was auch mit dem höheren verfügbaren Einkommen zusammenhängen dürfte. Doch sind laut dieser Studie die alkoholbedingten gesundheitlichen Schädigungen bei Menschen mit niedrigerem sozioökonomischen Status größer.

(al / Quelle: Euronews)

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