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Unter großer Geheimhaltung ist vor wenigen Tagen das Cru Classé-Château Lascombes im Margaux an einen anonymen US-Unternehmer verkauft worden. Der Kaufpreis ist bislang nicht bekannt. Er wird von Experten aber in einer Höhe von mehreren hundert Millionen Euro beziffert.

Grundlage der Schätzung sind die öffentlich zugänglichen Zahlen der französischen Safer-Behörde, die den Wert eines Cru Classé-Weinbergs im Margaux mit knapp 1,5 Mio Euro beziffert. Der neue Eigentümer ist kein reiner Finanzinvestor. Er soll bereits drei Weingüter in Kalifornien besitzen, berichtet die französische Tageszeitung Le Figaro.

Château Lascombes gehörte seit 2011 der französischen Krankenversicherung MACSF. Sie hatte es damals für rund 200 Mio Euro übernommen. Lascombes gilt als das größte der 1855 klassifizierten Cru Classé-Weingüter. Sein Grundbesitz von etwa 117 Hektar umfasst rund 84 Hektar Weinberge, die mit Merlot, Cabernet Sauvignon und etwas Petit Verdot bepflanzt sind. Daraus werden rund 250.000 Flaschen des Grand Vin sowie 70.000 Flaschen des Zweitweins Chevalier de Lascombes erzeugt. Als önologischer Berater arbeitet Michel Rolland für den Betrieb.

Der Kauf ist bereits der fünfte in Margaux innerhalb von drei Jahren. So übernahm die Familie Le Lous vor einiger Zeit Château Cantenac-Brown, die Familie Perrodo kaufte La Tour de Mons, die Versicherung CNP wurde Eigner von Château du Tertre und Familie Roulleau von Château Dauzac. Das belegt laut Le Figaro die steigende Attraktivität der Appellation für Investoren.

(uka / Quelle: Le Figaro - Foto: Château Lascombes)

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