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Man kann an den aktuellen Jahrgängen und besonders an 2018 gut beobachten, wie die deutschen Winzer mit heißen und trockenen Jahren inzwischen zurechtkommen. Gerade wenn es um Riesling geht, beschleicht viele Weinfreunde die Angst, der Klimawandel könnte ihnen den Spaß an ihrer Lieblingssorte so langsam verleiden. Vor allem der Jahrgang 2003 steht bei ihnen ungeachtet der Güte vieler seiner Weine wegen der hohen Alkoholgrade, der niedrigen Säure und seiner doch ganz eigenen Aromatik für das Ungemach, das uns mit jedem weiteren heißen Jahrgang unweigerlich ereilen muss.
DWI

Die Praxis sieht dann doch ganz anders aus. Natürlich gibt es auch 2018 schwerfällige, alkoholmächtige und finessenfreie Weine, durch Sonnenbrand hervorgerufene Bittertöne und auch sonst die eine oder andere Aromenverschiebung. Wie schon letztes Jahr schwanken die Qualitäten zudem selbst bei einzelnen Erzeugern mitunter stark. Im Allgemeinen aber steht der Jahrgang viel besser da, als anfangs von vielen befürchtet. Die schon früh reflexartig diagnostizierten Untypischen Altersnoten (UTA) als typische Folge von Trockenstress halten sich bei näherer Betrachtung doch sehr in Grenzen, die Säuren sind in aller Regel gesund und auch die Alkoholgrade sind zumal bei den guten Produzenten völlig unauffällig. Mancher Winzer spricht gar von den besten Weinen seines Lebens.

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