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Freitag,
29. März (Karfreitag)

  MDR Fernsehen, 16.30 Uhr

Sagenhaft - Das Lausitzer Seenland

  Seit Mitte der siebziger Jahre wandelt sich aus den tiefgreifenden Hinterlassenschaften des Bergbaus in der Lausitz eine Region für den Tourismus. Aus dem Erdreich, das Bagger in einer Tiefe bis über 100 Meter abtrugen, werden neue Landschaften geformt. Die Restlöcher, die bleiben werden, füllt das Wasser der Flüsse. So entsteht ein See nach dem anderen und die Träume in der Lausitz wachsen. Als die Bagger vor dem Dorf Geisendorf die Erde abgetragen haben, sind sie auf alte Weinterrassen gestoßen. Als die Bagger verschwunden waren, wurde deshalb ein Berg aus mineralhaltigem Gestein aufgeschüttet. Der Wolkenberg. Bettina Muthmann und Martin Schwarz haben begonnen, dort wieder Wein anzubauen. In einer noch kargen Landschaft schafft es das Duo, jedes Jahr Weinfässer mit Rebensaft aus Brandenburg zu füllen.

 

Samstag,
30. März

  hr fernsehen, 11.10 Uhr

Weingut Wader - Neue Wege Spielfilm, Deutschland 2019

  Anne (Henriette Richter-Röhl) ist fest entschlossen, den traditionsreichen Familienbetrieb komplett auf Bioweinbau umzustellen. Ihre neuen Methoden – und vor allem der Verzicht auf giftige Pflanzenschutzmittel – stoßen bei ihren Nachbarn auf heftigen Widerstand. Die Winzer fürchten nicht nur einen Schädlingsbefall für ihre benachbarten Reben, sondern auch einen Imageverlust für die traditionsreiche Weinbauregion. Der Streit eskaliert, als Annes Reben beschädigt werden und sie in einem Interview auf die Gegenseite feuert. Schon bald steht sie allein auf weiter Flur. Ihr droht sogar der Ausschluss aus dem Winzerverband!

Anne (Henriette Richter-Röhl) möchte nicht, dass Dieter Ardenberger (Gerhard Fehn) Pestizide einsetzt.

HR/Degeto/Frank Dicks
 

Samstag,
30. März

  hr fernsehen, 12.40 Uhr

Riesling in Gefahr – Eine Winzerin trotzt dem Klimawandel

  Für Bärbel Weinert geht ein schwieriger Sommer zu Ende: Hitze, Dürre, wenig Wasser. Der Klimawandel: das ist die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Kann der preisgekrönte Riesling aus Geisenheim überleben? Welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden? Bärbel Weinert singt als Frontfrau in einer Rockband, sie wollte einmal Tornado-Pilotin werden, liebt Geschwindigkeit, das Schaf Sir Henry und den Rheingau. Und sie mag Wein. Sie ist die erste Direktorin im Weingut des Prinzen von Hessen, und überhaupt ist sie eine der wenigen erfolgreichen Frauen außerhalb des familiären Weinanbaus in Deutschland. Ganz bewusst hat sich Donatus Landgraf von Hessen für die junge Frau als Leiterin seines Weinguts in Johannisberg/Geisenheim entschieden. Die 39-Jährige soll den renommierten Riesling-Betrieb fit machen für die Zukunft: nachhaltig, ökologisch, modern und ertragreich – eben so, dass Tradition und Qualität des erfolgreichen Rieslings für die Zukunft gesichert werden.

 

Samstag,
30. März

  hr fernsehen, 13.25 Uhr

Rheingauer Wein auf neuen Wegen

  Der Rheingau und sein Wein sind schon oft besungen worden – und fast genauso oft gefilmt. Doch trotz aller Idylle und Klischees: Auch in dieser Region ist die Zeit nicht stehen geblieben. Auch im schönen Rheingau müssen sich Bewohner – und insbesondere die Winzer – neuen Herausforderungen stellen. Dazu gehört der Umgang mit dem deutlich spürbaren „Klimawandel“ genauso wie die Suche nach modernen Produktions- und Vermarktungsformen. Und natürlich sind auch der Rheingau und sein Wein inzwischen ein bisschen „multikulturell“ und globalisiert. Der Film beobachtet bis zum Keltern, wie sich der Wein 2017 entwickelt, und begleitet die Protagonisten bei ihrer Arbeit.

 

Samstag,
30. März

  hr fernsehen, 14.10 Uhr

Tobis Urlaubstrip: Rheingau hautnah!

  In einem Gyrocopter den Rheingau auf einmalige Art und Weise von oben erleben, feucht-fröhlich mit einem Big-Board auf dem Rhein paddeln oder mit dem neuen Konzept „Walk like a local“ mit einem Weinchen durch den Rheingau wandern. Das sind nur drei Dinge, die Tobi Kämmerer gemeinsam mit den Zuschauern entdeckt. Denn er will herausfinden: Was hat der Rheingau neben weltbekannten Weinen als Urlaubsregion noch zu bieten?

Tobias Kämmerer (links) auf Tour in Rüdesheim mit Kai Climenti, dem Erfinder von „Walk like a local“.

HR/Johanna Mihm
 

Sonntag,
31. März (Ostersonntag)

  ZDFinfo, 7.30 Uhr

Terra X
Wein – Eine Geschichte durch Jahrtausende

  Weltweit werden rund 30 Milliarden Liter Wein produziert, mit einem Umsatz von rund 350 Milliarden Euro. Obwohl in jedem Supermarkt präsent, sind Herkunft und Geschichte des Weins wenig bekannt. Die Kultivierung der Reben reicht viele Jahrtausende zurück. Aber Wein ist mehr als ein berauschendes Getränk: In früheren Zivilisationen wird Wein mit Göttern assoziiert, und es ist kein Zufall, dass er bis heute in der christlichen Liturgie eine Rolle spielt. Nach allem, was man heute weiß, ist die Weinrebe, botanisch "Vitis vinifera", rund 80 Millionen Jahre alt, eine Zeitgenossin der Dinosaurier. Wann die süße Frucht in ihrer vergorenen Form als Wein zu den Menschen kam, ist nicht bekannt. Vermutlich schon in der Steinzeit, denn es braucht wenig, damit aus Trauben Wein entsteht. Lediglich ein Gefäß, in dem der Traubensaft gelagert wird. Den Rest besorgen die natürlicherweise auf den Beeren keimenden Pilze. Sie wandeln den Zucker durch Gärung in Alkohol um. Auch wenn man nicht genau weiß, seit wann Menschen das Prinzip der Gärung kennen, gibt es aber klare Hinweise, wo zum ersten Mal Weinreben kultiviert wurden. Die Spur führt an den östlichen Rand des Schwarzen Meers ins heutige Georgien. Hier haben Archäologen eine 8000 Jahre alte, steinzeitliche Siedlung ausgegraben. Die Funde lassen keinen Zweifel zu: Hier wurde in großem Stil Wein produziert. Und von Transkaukasien aus verbreitete sich das Know-how seiner Herstellung in die Welt.

Die Feiern zu Ehren des Weingottes Bacchus wurden in der römischen Republik verboten und die Anhänger des Gottes mit dem Tode bestraft.

ZDF/Martin Papirowski
 

Sonntag,
31. März

  3sat, 12.30 Uhr

An den Ufern des Tagliamento - Die Menschen und ihr Fluss

  Im kleinen italienischen Ort Valeriano, auf den Terrassen oberhalb des Tagliamento, kultiviert der Weingärtner Emilio Bulfon alte, autochtone Rebsorten.

 

Sonntag,
31. März

  hr fernsehen, 20.15 Uhr

Entdeckungen zwischen Odenwald und Bergstraße

  Die filmische Entdeckungsreise beginnt im Odenwald. Seine Landschaften sind vielfältig und abwechslungsreich. So tauschen Berge und Höhengruppen plötzlich mit weiten, offenen, dann wieder engen Tälern. Filmautor Volker Janovsky besucht Ortschaften wie Hirschhorn ganz im Süden sowie Darmstadt am nördlichen Rand des Odenwalds. Und genau dort beginnt auch die Bergstraße. Dass man hier Wein kultivieren kann, wussten schon die Römer, die Weinbau an der „Strata Montana“, der Bergstraße, betrieben, und Kaiser Joseph II. befand über die Bergstraße: „Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden“. Die Reiseroute führt von Darmstadt bis zum südlichsten Punkt der Bergstraße, nach Heppenheim. Auf der Reise durch Odenwald und Bergstraße trifft Volker Janovsky auf wundervolle Natur, interessante Menschen und Ausflugsziele, die in ihrer Vielfalt nur in dieser schönen südhessischen Gegend zu finden sind.

 

Montag,
1. April (Ostermontag)

  arte, 12.45 Uhr

Stadt Land Kunst
Rhône-Tal: Weine für Papst und Volk

  Wie ein Rückgrat, an das sich links und rechts Weinberge schmiegen, zieht sich die Rhône durch eines der ältesten und größten Weinanbaugebiete Frankreichs. Von Lyon bis zur Provence gedeihen auf einer Länge von 250 Kilometern Rhône-Weine im Wechselspiel mit den Launen des Flusses und mit Aromen, die so kontrastreich sind wie seine Landschaften. Obwohl hier seit jeher auch edelste Tropfen produziert werden, die selbst den Päpsten munden, bekennen sich die hiesigen Winzer vor allem zu ihren volkstümlichen Wurzeln.

 

Montag,
1. April (Ostermontag)

  hr fernsehen, 12.45 Uhr

Auf dem E5 von Bozen nach Trient

  Viele Menschen erfreuen sich am Weitwandern. Ein Kamerateam begleitete eine Gruppe auf ihrer Wanderung von Bozen nach Trient in das Cembratal, welches unter anderem als spezielle Weingegend der Müller-Thurgau Traube bekannt ist.

 

Montag,
1. April (Ostermontag)

  hr fernsehen, 18.00 Uhr

Herrliches Hessen
Entdeckungen zwischen Odenwald und Bergstraße

  Die filmische Entdeckungsreise beginnt im Odenwald. Seine Landschaften sind vielfältig und abwechslungsreich. So tauschen Berge und Höhengruppen plötzlich mit weiten, offenen, dann wieder engen Tälern. Filmautor Volker Janovsky besucht Ortschaften wie Hirschhorn ganz im Süden sowie Darmstadt am nördlichen Rand des Odenwalds. Und genau dort beginnt auch die Bergstraße. Dass man hier Wein kultivieren kann, wussten schon die Römer, die Weinbau an der „Strata Montana“, der Bergstraße, betrieben, und Kaiser Joseph II. befand über die Bergstraße: „Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden“. Die Reiseroute führt von Darmstadt bis zum südlichsten Punkt der Bergstraße, nach Heppenheim. Auf der Reise durch Odenwald und Bergstraße trifft Volker Janovsky auf wundervolle Natur, interessante Menschen und Ausflugsziele, die in ihrer Vielfalt nur in dieser schönen südhessischen Gegend zu finden sind.

 

Montag,
1. April (Ostermontag)

  ARD-alpha, 19.30 Uhr

Klimazeit
Die Zukunft des Weinbaus

  "Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Experten neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsumenten, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.

 

Dienstag,
2. April

  rbb fernsehen, 13.10 Uhr

Kochstudio
Die französische Lebenskultur in Usingen

  Französische Lebensphilosophie als Gegenentwurf zum strebsamen deutschen Lebensalltag. Getreu dem Motto: Wenn der Wein geöffnet ist, muss er auch getrunken werden. Yves Krummel hat seinem Restaurant "Bembel und Gretel" in Usingen diesen Traum verwirklicht und erzählt von seinem nicht immer einfachen Weg. Natürlich darf der Blick in den französischen Kochtopf nicht fehlen.

 

Mittwoch,
3. April

  3sat, 6.05 Uhr

Erlebnisreisen: Siebengebirge
Vom Drachenfels bis zum Mannberg

  Weinkultur, Wandern, eine spannende Geschichte und eine lebendige Alltagskultur: Das Siebengebirge hat viel zu bieten. Der Film führt vom Drachenfels bis zum Mannberg. Die Mitglieder der Familie Belz bauen als Ökowinzer seit den 1990er-Jahren an der Steillage am Mannberg bei Unkel am Rhein ihren Wein an. Weitere Station der Reise durchs Siebengebirge ist der Winzerort Bad Honnef-Rhöndorf.

 

Mittwoch,
3. April

  hr fernsehen, 9.55 Uhr

Re: Mit Bäumen gegen die Dürre
Wie Agroforstwirtschaft unsere Felder schützt

  Der Sommer des Jahres 2023 hat es in sich: Hitze, Waldbrände, Dürren in ganz Europa. Der Klimawandel ist da – wie kann man die Folgen abmildern? Immer mehr Bauern sehen in der Agroforstwirtschaft eine Lösung: Baumreihen auf Feldern, in deren Schatten Getreide und Tiere besser gedeihen, der Boden vor Austrocknung und Erosion geschützt ist, Kohlenstoff gebunden wird und Artenvielfalt entsteht. Im Languedoc, dem größten Weinanbaugebiet Frankreichs, setzen nun auch Winzer Bäume zwischen die Rebstöcke, damit die Trauben nicht schon im August reifen. Auch in Deutschland erkennen immer mehr Landwirte die Vorteile.

 

Mittwoch,
3. April

  arte, 16.55 Uhr

Luxemburg
Kleines Land ganz groß

  Nachhaltigkeit – ein großes Thema im kleinen Luxemburg. Das dicht besiedelte Land zieht immer mehr Menschen an, da gilt es, Wirtschaft und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Auch in den Weinhängen der Moselregion experimentiert die Winzerin Corinne Kox an Methoden, wie sich der Weinbau nachhaltiger gestalten lässt.

 

Donnerstag,
4. April

  3sat, 17.40 Uhr

Traumhafte Bahnstrecken der Schweiz
Vom Dreiseenland durch das Lavaux bis nach Genf

  Vom Dreiseenland fährt der Zug Richtung Süden in das idyllische Lavaux, die bekannteste Weinregion der Schweiz. Nach dem Tunnel bei Puidoux eröffnet sich dem Zugreisenden ein magischer Anblick: Im Vordergrund die Weinreben des Lavaux, dahinter schimmert blau der Genfersee, und in der Ferne zeigen sich die verschneiten Hänge des majestätischen Montblancs. Die Weinberg-Terrassen des Lavaux zählen seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Familie von Christelle Conne betreibt hier seit Generationen ein Weingut und erlaubt dem Filmteam einen Blick hinter die Kulissen.

Vom Dreiseenland durch das Lavaux bis nach Genf: Winzer im Weinberg am See, dahinter liegt eine Kapelle.

ZDF/SRF/Mediafisch
 

Freitag,
5. April

  3sat, 13.25 Uhr

Waldstadt Wien - Was wäre Wien ohne seinen Wald?

  Der Wienerwald, die bewaldete Bergregion, die sich im Nord- und Südwesten der österreichischen Hauptstadt erstreckt, ist die große grüne Lunge der Stadt Wien. Der grüne Waldgürtel ist nicht nur das wichtigste Naherholungsgebiet der Städter, sondern auch verantwortlich für das Stadtklima und die gute Luftqualität. Das Leben ohne den Wienerwald würde wohl sehr anders aussehen. Auch auf den traditionellen Weinbau hat der Wienerwald einen nicht unerheblichen Einfluss. Die Verwaltung und Bewirtschaftung der 42.000 Hektar städtische Wälder und 2500 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen obliegt der Magistratsabteilung MA49.

 

Freitag,
5. April

  3sat, 16.15 Uhr

Österreichs Welterbe - Wasser, Grenzen und die Römer

  Der Neusiedler See ist ein Naturparadies und Schmelzpunkt verschiedener Kulturen. Klöster und terrassierte Weinberge bestimmen hingegen die Wachau. Die Wachau ist seit der Steinzeit besiedelt. Klöster aus dem bayrischen Raum begannen, den Donauabschnitt zwischen Melk und Krems zu bewirtschafteten. Noch heute prägen die von ihnen angelegten Weinterrassen die Landschaft.

 

Samstag,
6. April

  NDR Fernsehen, 14.00 Uhr

Die Nordreportage: Mittelmeerflair am Hafen
Das Portugiesen-Viertel in Hamburg

  Luis Correia De Pinho importiert aus seiner Heimat Portugal Wein. Aber in seiner kleinen Weinbar geht es um mehr als Wein, es geht um die portugiesische Seele, sagt Luis. Und was drückt die mehr aus als Fado? Katharina Brass hat in ihrer Heimatstadt Lissabon diese spezielle Art des Singens erlernt. Fado bedeutet Schicksal, sagt sie, und das muss man in all seinen Facetten mit der Stimme ausdrücken können. So wie das Leben eben ist, ob in Portugal oder in Hamburg.

 

Sonntag,
7. April

  3sat, 19.10 Uhr

Schweizer Traubenpioniere – Junge Winzerinnen und Winzer mit neuen Ideen

  Starkregen, Hagel, extreme Hitze und Trockenheit: Schweizer Winzer müssen sich auf veränderte Klimabedingungen einstellen. Immer mehr setzen auf biodynamischen Anbau. Sie stärken Bodenleben und Reben, statt Schädlinge und Krankheiten chemisch zu bekämpfen. "NZZ Format" über neue Ideen im Weinberg. Die junge Önologin Catherine Cruchon begreift den Weinberg als lebendigen, in sich geschlossenen Organismus. Ihr Credo: Je diverser das Umfeld und je vitaler und gesünder die Rebstöcke, umso hochwertiger und schmackhafter die Trauben. Der Quereinsteiger Philipp Grob aus St. Gallen arbeitet noch radikaler: Er produziert aus seinen biodynamisch angebauten Trauben ausschließlich Naturwein, also spontan vergorenen, nicht filtrierten Wein ohne Zusätze. Naturweine schmecken oft roher, wilder, erdiger – dank dem Verzicht auf Schwefel. Die Zukunft des Weins gehört den pilzwiderständigen Rebsorten, davon ist Olivia Blattner überzeugt. Das spart bis zu 80 Prozent Pflanzenschutzmaßnahmen. Doch noch haben es die "Piwis" schwer: Die Kundinnen und Kunden greifen lieber zu etablierten Sorten. Sie will Weinwissen vermitteln, lustvoll und leicht verständlich. Die elitäre Kommunikation über Wein schrecke viele ab, sagt die 34-jährige Bloggerin, Weinhändlerin und Buchautorin Madelyne Meyer. Über Social Media erreicht sie ein junges Weinpublikum, das für Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundheit brennt.

 

Montag,
8. April

  3sat, 14.50 Uhr

Aus dem Feuer geboren: Die Kanaren
Inseln der Glückseligkeit (1/5)
Lanzarote - Wie aus einer anderen Welt

  In der flachen Ebene des Weinanbaugebiets La Geria auf der Insel Lanzarote bestellt die Familie von Ascensión Robayna ihre Felder. Es ist geprägt von trichterförmigen Gruben. Darin wachsen die Reben auf fruchtbaren Aschebrocken, den sogenannten Lapilli. Sie stammen vom letzten großen Ausbruch im Jahr 1730. In jedem Trichter wächst nur eine einzelne Weinrebe. Alle Arbeiten müssen mit der Hand gemacht werden. Es ist die perfekte Symbiose von Mensch und Natur.

 

Dienstag,
9. April

  3sat, 11.50 Uhr

Hessen à la carte
Spundekäs und Rieslingsuppe

  Bei den "Rheingauer Schlemmerwochen" werden unter dem Motto "Regionale Weine, regionale Küche, regionale Originale" Weingüter und Keller für Besucher geöffnet, die sonst nicht zugänglich sind. Zum Wein bringen die Winzerfrauen typische bodenständige Schmankerl auf den Tisch. Auch die wunderbare Rieslingsuppe ist dabei.

 

Dienstag,
9. April

  3sat, 13.15 Uhr

Istriens Süden - Urlaubsparadies an der kroatischen Adria

  Istrien in Kroatien ist nicht nur bei Sommerurlaubern, sondern auch bei Feinschmeckern äußerst beliebt. Die Halbinsel mit felsigen Küsten im Westen, belebten Badebuchten im Osten und einem fruchtbaren Hinterland zählt zu den Top-Gourmetregionen des Landes: feinste Trüffel, bestes Olivenöl und renommierte Weine ohne Ende - was dort wächst, erfüllt höchste Ansprüche.

 

Dienstag,
9. April

  3sat, 14.45 Uhr

Eine Reise in die Toskana
Entdeckungen zwischen Chianti und Maremma

  Die Toskana kann man auch schmecken. Das gilt für das Chianti mit seinen berühmten Weinen und für die Maremma und ihren guten Käse. Die toskanische Küche lebt vor allem von den guten Zutaten und somit vom Reichtum der kleinen Bauernhöfe, die man bei einer Reise durch die Toskana unbedingt besuchen muss.

 

Dienstag,
9. April

  3sat, 16.15 Uhr

Das Südelsass neu entdeckt

  Das Südelsass punktet mit der Vielfalt seiner Landschaft - von den Rebbergen an der Elsässischen Weinstraße über die Gipfel der Vogesen bis in die quirlige Stadt Mulhouse. An der Elsässischen Weinstraße hat ein Winzerpaar beim Bau seines Hofs auf nachhaltige Architektur gesetzt und den Betrieb auf biodynamischen Anbau umgestellt.

 

Dienstag,
9. April

  3sat, 17.00 Uhr

Das Nordelsass neu entdeckt

  Das Elsass ist in erster Linie ländlich geprägt. Es ist spürbar, dass man einander kennt. In den Dörfern ist oft der Dialekt noch lebendig, etwa in Seebach, einem der schönsten Fachwerkorte im Nordelsass. Dort besucht das Filmteam ein deutsch-französisches Winzerpaar, das Biowein und Crémant produziert. Im Kommen, heißt es, sei elsässischer Crémant rosé.

 

Donnerstag,
11. April

  3sat, 11.45 Uhr

Erlebnis Österreich
Kulturlandschaft Wachau - Weinbau im Donautal

  Die Wachau - 35 Donaukilometer UNESCO-Weltkulturerbe, geprägt von sanften Weinbergen und historischen Orten. Zwischen Krems und Melk erstreckt sich die Flusslandschaft der Wachau. Seit vielen Generationen sorgen die Wachauer Winzerfamilien hier für den Erhalt des traditionellen Weinanbaus, der bis in die Römerzeit zurückgeht. Die Winzerinnen und Winzer kümmern sich damit um das große Erbe der Kulturlandschaft -von der Rebe bis in die Weinflasche. Die Sendung nimmt die Zuschauer mit auf eine besondere Reise durch das Welterbe Wachau. Mit besonderen Einblicken in die Kultivierung der Reben entlang der Flusslandschaft, die von aufwändiger Handarbeit geprägt ist. Der intensive Weinbau wird überwiegend an oft steilen Hängen betrieben. Steinterrassen und Trockensteinmauern prägen dabei das Bild der Kulturlandschaft Wachau. Die Trockensteinmauern müssen jährlich erneuert und instandgehalten werden, eine Baukunst nach sehr alter Tradition. Das vergleichsweise milde Klima des Talgrundes, mit häufigen Sonnentagen und kühlen Nächten, führt seit Jahrtausenden zu intensivem Weinbau. Ohne die Vereinigung der „Vinea Wachau“ wäre die Pflege und Kultivierung der Region undenkbar. Mit dem Ziel, diese traditionelle Anbauweise zu erhalten, haben sich seit 1983 mittlerweile mehr als 200 heimische Betriebe dem Verband „Vinea Wachau Nobilis Districtus“, kurz „Vinea Wachau“, angeschlossen. Sie prägen einen naturbelassenen Weinbau rund um das „Denken in kleinen Einheiten“ mit einem strengen Codex. „Vinea Wachau“ feiert 2023 das 40-Jahr-Jubiläum. Zu den Gründervätern gehören Emerich Knoll senior, Franz Hirtzberger oder Josef Jamek. Alt und Jung erhalten über Generationen gemeinsam das Kulturgut im Welterbe Wachau. Wir erleben den Alltag der Winzerfamilien rund um Riesling, Grüner Veltliner und Neuburger und begleiten die Reben im Laufe der Jahreszeiten vom Einstricken im Sommer bis hin zur Lese im Herbst. Die Doku ist auch bei Festen wie dem „Wachauer Weinfrühling“ und der „Steinfeder Night“ dabei und zeigt die unterschiedlichen Lagen, Böden, das Kleinklima und wie sich alles im Wein widerspiegelt.

 

Freitag,
12. April

  hr fernsehen, 21.00 Uhr

Abenteuer Burgenland
Puszta, Wein und Seeromantik

  Die Burgenländerin Isabella Stirm hat Paprika im Blut und führt den Zuschauer mit viel Charme und Augenzwinkern durch ihre österreichische Heimat. Mal geht es auf Safari durch den pannonisch-flachen Seewinkel, mal auf Winzers Spuren durch das hügelig-grüne Südburgenland. Dabei trifft sie Lebensmittelpioniere, Winzer, Ranger und viele weitere Einheimische, die von ihrer Leidenschaft für die sonnenreichste Region Österreichs erzählen. Sie besucht Städte wie Eisenstadt, die kleinste Landeshauptstadt Österreichs, oder die Freistadt Rust am wunderschönen Neusiedlersee, die für gute Weine und gemütliche Heurige bekannt ist.

 

Samstag,
13. April

  hr fernsehen, 21.45 Uhr

Cornwalls Karibik
Frühling auf den Scilly-Inseln

  Abgelegen und traumhaft schön: Vor der Küste Cornwalls hat der milde Golfstrom ein kleines Inselparadies geschaffen. Viele Sonnenstunden sind dort garantiert. Die Isles of Scilly liegen knapp drei Fährstunden vom britischen Festland entfernt und sind ein echter Geheimtipp. Weiße Sandstrände, Botanische Palmengärten und Bewohner mit einer ausgeprägten britischen Gelassenheit, nicht umsonst wird die kleine Inselgruppe gerne als „Südsee Englands“ bezeichnet. Moderatorin Laura Lange geht auf den Scilly-Inseln auf Entdeckungstour. Sie besucht leidenschaftliche Gärtner, die sich um Zypressen, opulente Kakteen und exotische Blüten kümmern, trifft einen Weinbauern, der in einem außergewöhnlichen Schloss einen exquisiten Chardonnay kreiert, und erkundet beim Inselhopping einsame Wanderrouten und die schönsten Strände Großbritanniens.

 

Montag,
15. April

  SWR Fernsehen, 20.15 Uhr

Lecker aufs Land
Zu Gast bei Barbara Grimm in Tauberfranken

  Es wird wieder gekocht, gebacken und geschlemmt. Sechs Landfrauen reisen im Oldtimerbus "Willi" durch den Südwesten und besuchen sich gegenseitig auf ihren Höfen. Dabei kommen sich die Frauen nicht nur näher, sondern kochen in einem freundschaftlichen Wettbewerb auch ein Drei-Gänge-Menü füreinander. Von Milchvieh zu Weinbau: Barbara Grimm liebt es, Wein anzubauen und zu verkaufen. Die gelernte Raumausstatterin hat 2017 mit ihrem Mann Michael den Hof seiner Eltern übernommen und auf ökologische Landwirtschaft umgestellt. Bis 2012 war der Hof, der bereits seit vielen Generationen von der Familie geführt wird, vor allem ein Milchviehbetrieb. Inzwischen haben sich Barbara und Michael auf Wein- und Ackerbau spezialisiert. Etwa 450 Hektar gehören zum Familienbetrieb im fränkisch geprägten Külsheim. Neben Wein baut Familie Grimm ein großes Sortiment an Bio-Gemüse und -Getreide an.

 

Montag,
15. April

  ONE, 21.35 Uhr

Brokenwood - Mord in Neuseeland: Bitterer Wein
Krimireihe, Neuseeland 2014

  Das Leben in der idyllischen Weinbauregion hat sich Detective MikeShepherd (Neill Rea) friedlicher vorgestellt. Als frisch ernannter Polizeichef muss er mit seiner neuen Kollegin Sims (Fern Sutherland) den Tod des einflussreichen Weinkritikers Paul Winterson (Alistair Browning) aufklären. Am Morgen nach dem prestigeträchtigen Brokenwood-Weinwettbewerb wird die Leiche des berühmten Jurymitglieds in einem Silo der Winzerin Amanda James (Josephine Davison) gefunden. Dass die frühere Seriensiegerin diesmal leer ausging und sich als überaus schlechte Verliererin erweist, macht Amanda auf Anhieb zur Hauptverdächtigen. Mit Unterstützung seines weinkundigen Nachbarn Jared (Pana Hema-Taylor) findet der Kommissar heraus, dass es bei dem Wettbewerb nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Nun nimmt er die Sieger, den bekannten Radiomoderator und Hobbywinzer Julian Bright (Peter Elliott) und dessen rechte Hand Rob (Jeff Szusterman) auf dem Weingut, ins Visier.

 

Dienstag,
16. April

  rbb fernsehen, 13.10 Uhr

Kochstories
Theresa, die Reben-Retterin

  Theresa ist kaum erwachsen, als ihr Vater, der gefeierte Rheingau-Winzer Georg Breuer verstirbt. Theresa beschließt, obwohl sie fachfremd ist, das Weingut der Familie zu retten: Sie zieht zurück nach Rüdesheim, studiert Weinbau, übernimmt den Betrieb und hat Erfolg: in 25 Ländern verkauft sie ihre Weine und wird zur „Winzerin des Jahres“ gekürt. Doch nun ist das Erbe des Vaters in Gefahr: Der Klimawandel bedroht die besten Lagen des Weinguts.

 

Dienstag,
16. April

  arte, 16.10 Uhr

Italien, meine Liebe
Emilia Romagna

  Die Region Emilia-Romagna wird auch der Bauch Italiens genannt: Ob Parmaschinken oder Parmesan, Tortellini, Tagliatelle oder der Balsamico-Essig aus Modena – alles hat hier seinen Ursprung. Der Süden der Emilia-Romagna ist geprägt von mittelalterlichen Festungen, Kreidefelsen und Weinbergen. Aus den Trauben wird nicht nur der Perlwein Lambrusco hergestellt, sondern auch der traditionelle Balsamico-Essig aus Modena.

 

Dienstag,
16. April

  ARD-alpha, 17.30 Uhr

Expedition in die Heimat
Unterwegs in der Moseleifel

  An der unteren Mosel gibt es jede Menge Frauenpower. Frauen, die die Welt kennen und die Mosel lieben: auf dem Fluss, in den Steilhängen, auf den Dörfern zwischen Cochem und Koblenz. Ob Aussteigerinnen, Rückkehrerinnen oder Zugereiste - alle sind Neustarterinnen und lassen ihre Visionen, ihre Lebensziele hier an der Mosel Wirklichkeit werden: mit viel Mut, Energie, Lust und Herz für die Region. Darunter die Mädels vom "Russenhof" in Winningen, Rebecca Materne und Janina Schmitt. Sie haben ein Weingut aus dem schiefrigen Moselboden gestampft und sind damit sehr erfolgreich. Die Grafikdesignerin Désirée von Canal aus dem gleichen Ort hat erkannt, dass ihr Kiez nicht in Berlin, sondern zu Hause an der Mosel liegt.

 

Mittwoch,
17. April

  ARD-alpha, 20.15 Uhr

Wunderschön
Südliche Steiermark - Im Garten Eden Österreichs

  Der Süden der Steiermark ist sanft-hügeliges Weinland und traditionsreiches Kulturland, die steirische Lebensart mediterran geprägt. Immer schon hat man sich hier gen Süden orientiert, nach Slowenien und Italien. Regionale Produkte auf den Tisch zu bringen, darauf sind die steirischen Bauern, Winzer und Köche stolz. Dazu gehören der Roséwein Schilcher und das Kürbiskernöl.

 

Samstag,
20. April

  arte, 9.35 Uhr

Stadt Land Kunst Spezial
Lanzarote: Weinlese mit Dromedaren

  Im Nationalpark Timanfaya gibt es eine Vielzahl von Vulkankegeln. Die fruchtbare schwarze Erde auf der Insel sorgt für gute Bedingungen für den Weinanbau. Dieser wäre jedoch ohne die Hilfe eines widerstandsfähigen Arbeitstieres aus Afrika nicht möglich gewesen

 

Sonntag,
21. April

  arte, 19.30 Uhr

Baia und der Wein
Ein wahres Märchen aus Georgien

  Baia Abuladze ist Winzerin. Anfang September erwartet die Georgierin mit ihrer Familie den Höhepunkt des Jahres – die Weinlese. Vor sechs Jahren entschied sie, ihre Festanstellung aufzugeben und aus der Hauptstadt Tiflis in den kleinen Weinberg der Familie zurückzukehren. Schon als Kind war das für Baia Abuladze ein magischer Ort, an dem sie ihren Traum in die Tat umsetzen will: als Biowinzerin mit neuem Wein und alten Traditionen erfolgreich zu sein. Ob und wie es der 27 Jahre alten Winzerin gelingt, davon erzählt dieser Film. Traditionen bedeuten viel in Georgien, und es waren jahrhundertelang Männer, die darüber wachten, wie sie gelebt und bewahrt werden sollen. Baia Abuladze tanzt nach ihrer eigenen Pfeife. Die 27-jährige Georgierin ist ebenso charmant wie resolut. Nach Studium und Auslandsaufenthalten beschloss sie, zu ihren Wurzeln zurückzukehren, und die liegen in ihrem Heimatdorf Meore Obcha im Westen des Landes. Mutig, ideenreich und störrisch begann sie dort das Handwerk und die Tradition der Alten zu adaptieren. Unterstützung fand sie bei ihrem Großvater. Sie gründete ihr Unternehmen "Baia's Wine" und setzte auf die Familie. Gemeinsam produzieren sie 7.000 Flaschen Wein im Jahr. Nun sollen es zum ersten Mal 10.000 werden, ökologisch angebaut, ohne chemische Düngerkeule und ausgebaut in den alten Quevris, den in die Erde eingelassenen Tongefäßen. Noch ist Baia zuversichtlich. Doch das Wetter muss halten und sie muss genügend zusätzliche der kaum noch vorhandenen Quevris finden, um den Wein darin zu lagern. Unternehmerinnen wie Baia künden vom Wandel in Georgien. Sie sucht nach Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft und vertraut den Stärken der anderen. Wenn es schwierig wird für Baia, macht sie es, wie der Floh und die Ameise in ihrem Lieblingsmärchen: Um die Freundin von einem Ufer ans andere zu bringen, mobilisiert der Floh die Hilfe aller Tiere, der großen und der kleinen. So überwinden sie das Hindernis.

 

Freitag,
26. April

  3sat, 6.05 Uhr

ÄTNA - Höllenschlund im Mittelmeer

  Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Mit einer gewaltigen Höhe von über 3300 Metern dominiert er Sizilien. Es ist das Porträt eines der faszinierendsten Naturwunder Europas. Fast jedes Jahr bricht er, respektive sie, einmal aus. Die Gefahren für die Anwohner halten sich zwar in Grenzen, seit der obere Teil des Ätna zum Nationalpark erklärt wurde, der nicht bebaut werden darf. Reißen jedoch Flanken in tieferen Regionen auf, gibt es fast nichts, was den Lavafluss stoppen kann. Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht.

 

Samstag,
27. April

  arte, 11.40 Uhr

Der Rhein von oben
Der romantische Rhein

  Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Das Rheintal hinter Bingen gilt als Inbegriff der deutschen Seele. Über die Hälfte seines Weges bis zur Nordsee hat der Rhein jetzt hinter sich gebracht. Er ist ein stolzer Fluss geworden - und liefert Stoff für Sagen, Opern und Kriege. Im Mittelrheintal gibt es Burgen im Kilometertakt und Wein, den vor 2.000 Jahren die Römer in den Norden brachten. Vorbei an der sagenumwobenen Loreley zieht der Rhein zum Deutschen Eck nach Koblenz, vorbei am Siebengebirge bis nach Bonn, das 41 Jahre lang deutsche Hauptstadt sein durfte. Die mineralhaltigen Schieferböden im Rheintal eignen sich hervorragend für den Weinbau. Auch Bacharach verdankt seinen Reichtum den Trauben. Die umliegenden traditionsreichen Weingüter in Steillagen sind oft noch in Familienbesitz.

 

Samstag,
27. April

  arte, 18.35 Uhr

Baia und der Wein
Ein wahres Märchen aus Georgien

  Baia Abuladze ist Winzerin. Anfang September erwartet die Georgierin mit ihrer Familie den Höhepunkt des Jahres – die Weinlese. Vor sechs Jahren entschied sie, ihre Festanstellung aufzugeben und aus der Hauptstadt Tiflis in den kleinen Weinberg der Familie zurückzukehren. Schon als Kind war das für Baia Abuladze ein magischer Ort, an dem sie ihren Traum in die Tat umsetzen will: als Biowinzerin mit neuem Wein und alten Traditionen erfolgreich zu sein. Ob und wie es der 27 Jahre alten Winzerin gelingt, davon erzählt dieser Film.
Traditionen bedeuten viel in Georgien, und es waren jahrhundertelang Männer, die darüber wachten, wie sie gelebt und bewahrt werden sollen. Baia Abuladze tanzt nach ihrer eigenen Pfeife. Die 27-jährige Georgierin ist ebenso charmant wie resolut. Nach Studium und Auslandsaufenthalten beschloss sie, zu ihren Wurzeln zurückzukehren, und die liegen in ihrem Heimatdorf Meore Obcha im Westen des Landes. Mutig, ideenreich und störrisch begann sie dort das Handwerk und die Tradition der Alten zu adaptieren. Unterstützung fand sie bei ihrem Großvater. Sie gründete ihr Unternehmen "Baia's Wine" und setzte auf die Familie. Gemeinsam produzieren sie 7.000 Flaschen Wein im Jahr. Nun sollen es zum ersten Mal 10.000 werden, ökologisch angebaut, ohne chemische Düngerkeule und ausgebaut in den alten Quevris, den in die Erde eingelassenen Tongefäßen.
Noch ist Baia zuversichtlich. Doch das Wetter muss halten und sie muss genügend zusätzliche der kaum noch vorhandenen Quevris finden, um den Wein darin zu lagern. Unternehmerinnen wie Baia künden vom Wandel in Georgien. Sie sucht nach Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft und vertraut den Stärken der anderen. Wenn es schwierig wird für Baia, macht sie es, wie der Floh und die Ameise in ihrem Lieblingsmärchen: Um die Freundin von einem Ufer ans andere zu bringen, mobilisiert der Floh die Hilfe aller Tiere, der großen und der kleinen. So überwinden sie das Hindernis.

 

Mediathek

Edler Tropfen
"plan b" im ZDF über den Wein von morgen

Der Link zur Sendung

  Schmeckt der Riesling 2050 noch nach Riesling? Der Klimawandel macht Rebstöcken und Trauben zu schaffen. "plan b" zeigt, wie Winzer nach Wegen suchen, ihren Wein zu retten – und das Klima gleich mit. In der ZDFmediathek ist die Dokumentation "Edler Tropfen. Der Wein von morgen" von Cornelia Schulze und Thomas Mudersbach zu sehen. Die Weinberge leiden unter extremer Hitze und sintflutartigen Regenfällen. Gleichzeitig verursacht die Produktion der edlen Tropfen Treibhausgase, die zur Erderwärmung beitragen. Weinwelt und Wissenschaft suchen nach Lösungen aus diesem Dilemma.
Gutsdirektor Ralf Bengel trägt die Verantwortung auf dem weltbekannten Weingut "Schloss Vollrads" im Rheingau. Über 27 Generationen hinweg haben die adligen Gutsherren, die Greiffenclaus, eine einzige Rebsorte angebaut: den Riesling. Und das soll auch so bleiben. Doch die Wetterextreme greifen die Pflanzen an. Deshalb arbeitet der Gutsdirektor mit Forschenden der nahe gelegenen Hochschule Geisenheim zusammen. Ihr ehrgeiziges Ziel: Riesling-Pflanzen zu züchten, die dem Klimawandel standhalten.
Die sizilianische Winzerin Arianna Occhipinti setzt allein auf die Kräfte der Natur. Sie verzichtet darauf, ihre Pflanzen zu bewässern und vertraut darauf, dass sie immer tiefer wurzeln, bis sie an Wasser aus dem Boden gelangen. Und das ganz im Süden Europas, wo im letzten Sommer eine Rekordtemperatur von 48,8 Grad Celsius gemessen wurde. Dennoch ihren Naturwein ganz ohne Zusätze herzustellen, zahlt sich aus – für sie und für die Umwelt. Das Ziel, Wein komplett klimaneutral herzustellen, verfolgt Winzer Franz Wehrheim in der Pfalz. Er holt sich Unterstützung bei Unternehmensberaterin Helena Ponstein. Sie weiß, wie Weingüter ihre Klimabilanz verbessern können – zum Beispiel beim Thema Verpackung. Die ist für über die Hälfte des CO₂-Ausstoßes in der Wein-Produktion verantwortlich.

 
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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