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Die europäische Winzergruppe „Francs de Pied“ unter dem Vorsitz von Loïc Pasquet aus Bordeaux arbeitet an der Anerkennung wurzelechter Reben durch die Unesco. Im vergangenen Frühjahr wurde die Gruppe in Monte Carlo unter der Schirmherrschaft von Fürst Albert II. offiziell gegründet. Neben Loïc Pasquet gehören bekannte Winzer wie Egon Müller (Mosel), Andrea Polidoro von Cupano (Montalcino) und Contrada Contro (Marken) der Vereinigung an, sowie Gocha Chkhaidze vom georgischen Weingut Askaneli, Thibault Liger-Belair (Burgund), Chartogne-Taillet (Champagne), Feudi di San Gregorio (Kampanien), Vida Peter (Ungarn), Joh. Jos. Prüm (Deutschland); Dominio de Es (Spanien); Artemis Karamolegos (Griechenland); St. Jodern Kellerei (Schweiz); Filipa Pato (Portugal) sowie weitere Betriebe.

„Um die Anerkennung durch die Unesco zu erlangen, müssen wir viele einflussreiche Personen mit ins Boot holen", erläuterte Pasquet die Entscheidung, warum die Gruppe prominente Persönlichkeiten wie Fürst Albert II. von Monaco, die georgische Präsidentin Salomé Zourabichvili und den italienischen Unternehmer Pasquale Forte um Unterstützung gebeten hat. Wurzelechte Rebstöcke seien ein einzigartiges Erbe, das so alt sei wie der Wein selbst, und es müsse bewahrt werden.

Die Aufnahme in die Liste der Unesco würde dazu beitragen, dass sich die Weinfreunde des historischen und kulturellen Wertes wurzelechter Reben bewusst werden. Sie würde auch verhindern, dass wurzelechte Weinberge - von denen einige vielleicht noch aus der Zeit vor der Reblausplage stammen - gerodet werden, und würde die Winzer ermutigen, neue zu pflanzen. Ein wissenschaftlicher Ausschuss arbeitet derzeit mit „Francs de Pied“ zusammen, um die Unesco-Nominierung vorzubereiten. Pasquet geht davon aus, dass der Prozess mindestens ein paar Jahre dauern werde.

Es ist auch eine Zertifizierung geplant, die Verbrauchern helfen soll, Weine aus Trauben unveredelter Reben zu erkennen. „Unser wissenschaftlicher Ausschuss wird für die Zertifizierung der Flaschen zuständig sein, ähnlich wie Demeter für biodynamische Weine. Es soll ein Logo geben, das auf dem Flaschenetikett sichtbar sein wird", sagte Andrea Polidoro. Geplant ist die Vorstellung für September 2022.

(ru/ Quelle: Decanter; Foto: 123rf.com)

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