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Der italienische Weinunternehmer Vittorio Vallarino Gancia (im Bild rechts) ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Gancia war der Urenkel von Carlo Gancia, dem Erfinder des italienischen Metodo Classico zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1932 in Canelli geboren und leitete das Familienunternehmen Fratelli Gancia, bis er 1996 zu dessen Ehrenpräsidenten ernannt wurde. In den 1990er-Jahren war er einer der ersten, der die Renaissance des piemontesischen Schaumweins mit klassischer Flaschengärung vorantrieb. Mit einigen Kollegen (Cinzano, Contratto, Fontanafredda u.a.) gründete er die Vereinigung „Tradizione Spumante“, aus der später das Consorzio Alta Langa hervorging. Zudem hatte Vallarino Gancia eine Reihe von Ämtern inne. So war er in den vergangenen 50 Jahren Präsident der Handelskammer Asti, des Asti-Konsortiums, der Verbände Federvini und Unione Italiana Vini (UIV). Mitte der 1970er-Jahre wurde er von den linksextremen Terroristen der Brigate Rosse (Rote Brigaden) entführt, konnte aber am Tag darauf befreit werden.

„Sein Name ist eng mit der Geschichte von Canelli verbunden. Er war ein Visionär, ein Unternehmer, der die italienische Weinwirtschaft revolutionierte. Wir sind dank der Familie Gancia in der ganzen Welt bekannt. Sie hat den ersten italienischen Schaumwein nach der klassischen Methode hergestellt. Ihre Weinkellerei ist eine der vier Kellereien, die zur Anerkennung unserer Stadt als Unesco-Weltkulturerbe geführt haben", würdigte der Bürgermeister von Canelli, Paolo Lanzavecchia, das Engagement von Vittorio Vallarino Gancia.

(ru / Quelle: Corriere della Sera; Foto: Gancia)

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