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Das Landwirtschaftsministerium von Südafrika hat nun die Herstellung von Roséweinen genehmigt, die aus Weißweinen gekeltert und in Fässern gelagert wurden, die vorher Rotwein enthielten. Das kleine Weingut Mooi Bly in Paarl hat dieses Verfahren im Jahr 2020 zum ersten Mal angewandt, wie Besitzerin Lisbeth Wouters erklärt: „Wir hatten noch ein wenig Chenin Blanc übrig und in unseren Edelstahltanks war kein Platz mehr. Also beschlossen wir, ihn in französischen Eichenfässern zu lagern, die bereits für unseren Malbec verwendet worden waren, da wir wussten, dass der Wein ein wenig Farbe annehmen würde.“ Aufgrund des positiven Ergebnisses beantragte sie eine Genehmigung, um den Wein so vermarkten zu dürfen. Diese wurde nun erteilt.

Laut den Regeln muss der Weißwein mindestens zwei Monate in Fässern reifen, in denen vorher Rotwein ausgebaut wurde. Die Farbe des Weines muss typisch für einen klassischen Rosé sein. Dem Weißwein darf kein Rotwein zugesetzt werden. Auch die Angeben auf dem Etikett sind klar geregelt. Zudem müssen die Weingüter ihre Absicht, so einen Wein zu erzeugen, vor der Ernte bekannt geben.

Der Chenin Rosé von Mooi Bly wird hauptsächlich in Belgien, der ursprünglichen Heimat der Winzerin Lisbeth Wouters, verkauft und kostet mit rund zehn Euro Verbraucherpreis gleich viel wie ihr klassischer Chenin Blanc. Sie sieht im Weißwein-Rosé ein Unterscheidungsmerkmal von anderen Weingütern, dem nun auch andere südafrikanische Betriebe folgen können.

(al / Quelle: vitisphere; Foto: Mooi Bly)

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