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Die teuersten Weinberge Italiens und damit die wertvollsten landwirtschaftlichen Flächen befinden sich weiter im Barolo-Gebiet. Dort kostet ein Hektar Weinberge zwischen 250.000 und 2 Millionen Euro. Danach kommt die Zone rund um den Kalterer See in Südtirol (zwischen 440.000 und 900.000 Euro), Brunello di Montalcino (250.000 bis 900.000 Euro) und die DOC Bolgheri mit Preisen zwischen 240.000 bis 750.000 Euro. In der DOCG Valdobbiadene, dem Herzstück des Prosecco-Gebietes, kostet ein Hektar Weinberg zwischen 300.000 und 600.000 Euro, in Südtirol (Vinschgau und Eisacktal) 300.000 bis 500.000 Euro. Am günstigsten sind die Weinberge in der Zone Cannonau dell’Ogliastra auf Sardinien mit Preisen zwischen 11.000 und 16.000 Euro. Diese Zahlen gab das Institut für Önologie und Weinbau (Crea) in seiner aktuellen Bodenwert-Erhebung bekannt.
In vielen Weinbaugebieten waren 2022 leichte Rückgänge vor allem bei den Spitzenpreisen zu verzeichnen, obwohl die Zahl der Käufe und Verkäufe von landwirtschaftlichen Flächen um 1,7 Prozent auf 150.000 Transaktionen gewachsen ist. Insgesamt stiegen die Preise für landwirtschaftliche Flächen gegenüber 2021 in Italien um 1,5 Prozent, wobei die Steigerungen im Nordwesten (+3,2 Prozent) und Nordosten (+1,2 Prozent) höher waren als im Zentrum (+0,5 Prozent) und Süden (+0,8 Prozent). Durchschnittlich kostet ein Hektar landwirtschaftliche Fläche 2022 in Italien 22.600 Euro, mit Spannen von 15.000 Euro im Süden bis zu 47.000 Euro im Nordosten.
Die wertvollsten Flächen, die nicht mit Wein bepflanzt sind, sind die Apfelplantagen im Südtiroler Vinschgau und Etschtal, die zwischen 350.000 und 500.000 Euro pro Hektar kosten.
(al / Quelle: Winenews.it)