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Ein KI-System (Künstliche Intelligenz) des US-Startups Tastry, das Winzern hilft, die richtigen Tanks im Keller für eine Cuvée auszuwählen, kommt 2021 nach Europa. „Tastry“ nützt Künstliche Intelligenz (KI), um zehntausende Weine pro Jahr zu analysieren. Damit generiert es sehr große Datenmengen. Das System identifiziert nach Angaben des Unternehmens mehrere tausend chemische Verbindungen, die das Geschmacksprofil eines Weines ergeben. Weiter vergleicht es Aroma, Textur und Farbe mit anderen Weinen in der Datenbank. Damit sollen die individuellen Ungenauigkeiten vermieden werden, welche die Gründerin Katerina Axelsson bei der Weinbewertung durch Menschen festgestellt hat. Sie arbeitet bereits mit Winzern in den USA zusammen und unterstützt sie beim Verschneiden von Weinen, die oft aus Dutzenden Tanks oder Fässern zusammengestellt werden. „Tastry ersetzt nicht die Winemaker“, betont Axelsson, „aber es hilft, rascher zu den erwünschten Ergebnissen zu gelangen, indem es die am besten geeigneten Chargen vorschlägt.“

Umgekehrt können Konsumenten durch Angabe einiger Geschmackspräferenzen passende Empfehlungen erhalten. Die Trefferquote dabei liege bei über 80 Prozent und könne durch weitere Angaben gesteigert werden. Axelsson hat auch Bier, Kaffee, Spirituosen und Düften damit getestet. Sie hat angekündigt, ihr Produkt im Laufe des Jahres in Europa zu starten. Im ersten Schritt kooperiert sie nach eigenen Angaben zunächst  mit einem großen europäischen Online-Weinshop, um Konsumenten mit dem System bei der Auswahl zu helfen.

(al / Foto: Creative Commons Attribution)

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