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Die Göttin der Liebe soll vor Zypern dem Schaum des Meeres entstiegen sein. Weinfreunde aber zieht es in die Berge: Im rauen Tróodos-Gebirge keltern engagierte Winzer erstaunliche Tropfen.

 

Zyperns Rebberge liegen bis zu 1500 Meter über dem Meer

Die Leute fahren aus den unmöglichsten Gründen nach Zypern. Gerade hat einer erzählt, hier gebe es die schönsten Bus-Oldtimer. 40-jährige Vehikel der englischen Marke Bedford, noch schöner als jene auf Malta. Liebhaber der Antike pilgern nach Paphos, um die Überreste von Villen aus der Römerzeit mit grossartigen Bodenmosaiken zu bewundern - ein besonders gut erhaltenes zeigt Dionysos zusammen mit dem attischen König Ikarios, «dem ersten weltlichen Weintrinker». Feinschmecker schwärmen von der zypriotischen Küche, die gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Orient und Okzident balanciert. Die Rezepte haben so exotisch klingende Namen wie «Imam Bayíldí», zu Deutsch «Der Imam fällt in Ohnmacht». Und jetzt das: Ein hiesiger Weinhändler preist einen Cabernet Sauvignon aus Zypern als die ultimative Entdeckung.

Mit der Flasche auf dem Tisch steht eine ketzerische Frage im Raum: Muss das sein? Noch ein Cabernet aus einem Weinland, das doch weiss Gott genug eigene Sorten hätte? Um die Antwort vorwegzunehmen: Ja, es muss sein. Sophocles Vlassides heisst der Winzer. Der 32-Jährige hat Önologie an der renommierten Universität von Davis in Kalifornien studiert. 1998 kehrte er nach Zypern zurück, arbeitete als Berater und gründete dann seinen eigenen Betrieb: eine «Garagen-Winery» nach kalifornischem Vorbild. Sein 99er Cabernet Sauvignon aber zeigt alle Eigenschaften eines klassischen Bordeaux: Es ist ein beerig-würziger Wein mit fleischig-dichter Struktur.

Keine Frage, diese Insel, die sich allzu lange auf dem verstaubten Ruhm ihrer 4000-jährigen Weingeschichte ausgeruht hat, braucht solche Weine. Es sind Türöffner. Plötzlich ist es da, das Interesse an der neuen zypriotischen Winzergeneration und ihren geheimnisvollen Terroirs im Tróodos-Gebirge, wo Weintrauben in Schwindel erregenden Höhen von bis zu 1500 Meter über dem Meer reifen…

Urlandschaft des Weins

An den Stränden von Paphos sieht es kaum anders aus als auf Kreta oder Malta oder an anderen Orten, wo der Massentourismus eingezogen ist. Viel Beton, viel Asphalt. Schon um elf Uhr morgens nervt der blonde Hotelanimateur mit extrem guter Laune. «Willst du bei meinem Wasserballett als Frank-Sinatra-Kopie mitmachen?» Nur das nicht. An der Strandbar empfiehlt der Mann hinter dem Tresen einen hiesigen Wein namens Blonde Lady. Er schmeckt süss und belanglos. Wo ist es, das zypriotische Weinwunder?

Nun, es ist in Sichtweite. Hinter der schmalen Küstenebene schimmern die mächtigen Flanken des Tróodos-Gebirges in unergründlichem Blaugrau. Los geht’s! Schon bald sind die Strassen so schmal, dass sich das Problem des Linksverkehrs nicht stellt. Das ländliche Zypern ist eine Welt aus knorrigen Kiefern, Maulbeer- und Johannisbrotbäumen. Dazwischen stachelige Büsche und Sträucher. Und Rebstöcke, die in einem Kalkboden wurzeln, der so hell ist, dass er das Licht reflektiert. Die kleinen Terrassen heben sich kaum von der kargen Vegetation ab. Hoch in der Luft zieht ein Geier seine Kreise. Eine Urlandschaft des Weins, ökologisch so vielfältig wie kaum sonst irgendwo in Europa. Und weil die Reben in verschiedensten Höhenlagen reifen (250 bis 1500 Meter über Meer) dauert die Ernte hier von Mitte Juli bis Mitte November.

Anderswo mag es zu wenige Möglichkeiten zur Produktion von Spitzenweinen geben, hier im Tróodos-Gebirge sind es der guten Dinge fast zu viel. Der Winzer braucht schon eine besondere Intuition, um zu erkennen, welche Sorte in welcher Lage am besten reift. Hinzu kommt, dass das Tróodos-Gebirge eine abgeschiedene Welt ist, abgeschieden von den Vorlieben der Weinpäpste, aber lange auch von neuem Weinwissen. Nicht mal die gemeine Reblaus hat es bis hierher geschafft. So haben die Trauben das Privileg, an wurzelechten Stöcken zu reifen.

Sie feierten 40 Tage

Wenn es ein Bilderbuchdorf im Tróodos-Gebirge gibt, dann ist es das auf 800 Metern gelegene Ómodos. Dass der von Maulbeerbäumen gesäumte Dorfplatz einer der schönsten der ganzen Insel ist, haben längst auch die Busreiseunternehmer gemerkt. Auf einem Vorsprung über dem Dorf thront die Linos Winery von Herodotos Herodotou. Seine Familie baut im Dorf seit 1825 Wein für den Eigenbedarf an. Der 60-Jährige ist in die lokale Geschichte eingegangen, weil er knapp 30 Jahre lang der Chef der Geheimpolizei von Limassol war. In der turbulenten Zeit, als die Türken den nördlichen Teil der Insel besetzten, musste er manch einen griechischen Heisssporn davon abbringen, mit der Jagdflinte gegen die türkischen Soldaten loszuziehen.

 

 

Die hellen% steinigen Kalkböden des Tróodos-Gebirges sind ideal für den Weinbau

 

 

1987 vinifizierte Herodotou in seiner Freizeit den ersten Wein. Sechs Jahre später schied er aus dem Polizeidienst aus, um nur noch Winzer zu sein. Heute besitzt er zusammen mit seinen drei Söhnen 100 Hektar Rebberge im Tróodos-Gebirge. Sie keltern zum Beispiel den aromatisch-frischen Linos White, eine Assemblage aus der heimischen Sorte Xynisteri (90 Prozent) und Rheinriesling (zehn Prozent). Auch die Rotweine zeigen sich weich, elegant und süffig. Dies gilt vor allem für den Linos Red aus den Sorten Mavro, Maratheftiko, Grenache und Mataro. Weil Herodotou den reinen Fruchtgeschmack sucht, ist er bis heute Gegner des Barrique-Ausbaus.

Wer in Zypern guten Wein macht, hat viele Freunde. So gaben sich 1999 bei der Heirat von Herodotous ältestem Sohn nicht weniger als 6000 Gratulanten die Klinke in die Hand, ganz im Sinne eines alten zypriotischen Märchens: «Und sie feierten Hochzeit 40 Tage und 40 Nächte lang…»

Alle wollen Maratheftiko

Wer die Zukunft des zypriotischen Weins erleben will, muss in die Vergangenheit fahren, ins winzige, fast verlassene Bergdorf Kilani. Hier sitzen die alten Männer in ihren grauen Anzügen schon vormittags um die Feuerstelle im Kulturclub am Dorfplatz und schweigen. Sie haben sich in den letzten 30 Jahren schon alles gesagt. Auf der anderen Strassenseite steht der über 70-jährige Dorfbarbier mit einem riesigen Rasiermesser in der Hand vor seinem fensterlosen, dunklen Geschäft und bittet seine Kunden auf einen Friseurstuhl aus der Vorkriegszeit.

In dieser filmreifen Szenerie fällt der junge Sophocles Vlassides sofort auf. Im ehemaligen Kolonialwarenladen seines Grossvaters, der hier alles verkaufte, vom Süssgebäck bis zur WC-Bürste, hat er seine Kellerei eingerichtet. Der Mann mit dem wachen Blick und dem Dreitagebart hat mit jedem der sechs Jahrgänge, die er nach seinem Studium in den USA kelterte, die Messlatte höher gelegt. Sein 2000er Cabernet Sauvignon verkörpert schönste Bordeaux-Tugenden, während der 2002er Shiraz mit süsslich-intensiver Frucht und Noten von Tabak und Gewürz beweist, dass Vlassides auch den Stil der Neuen Welt beherrscht.

Und dabei steht er erst am Anfang seines Weges. Bis 2005 will er eine neue Kellerei bauen und die Produktion auf 60000 Flaschen erhöhen. Vor allem aber erforscht Vlassides mit wissenschaftlicher Gründlichkeit das Potenzial der einzelnen Lagen und der heimischen Sorten. Den Mavro, die verbreitetste Traube in Zypern, hat er schlicht abgeschrieben. «Zu charakterlos im Ausdruck», lautet sein hartes Urteil.

 

 

Gegenüber der "Garagen-Winery" von Sophocles Vlassides schwingt der Dorfbarbier sein Messer

 

 

Weit mehr hält er von der weissen Xynisteri sowie den roten Sorten Lefkada und Maratheftiko, obwohl gerade die beiden letzteren schwierig zu bändigen seien. «Der Lefkada entwickelt so viel Tannin, dass er mit viel Fingerspitzengefühl gekeltert werden muss. Und beim Maratheftiko fällt nach der Blüte ein Teil der Triebe wieder ab. Wenn danach neue Triebe nachwachsen, erntet man Trauben von höchst unterschiedlicher Reife», sagt Vlassides. Wenn es gelänge, diese Schwäche zu korrigieren, könne die Sorte Weine hervorbringen, die einem Syrah aus dem südlichen Rhonegebiet ebenbürtig seien.

Der Maratheftiko. Obwohl ihn noch die wenigsten Winzer wirklich im Griff haben, rennen ihm alle hinterher. «Eineinhalb Euro hat vor zwei Jahren ein Kilo gekostet, jetzt ist der Preis aufs Doppelte geklettert», sagt der 40-jährige Marios Kolios, schüttelt den Kopf und brummt: «A crazy price for a crazy grape.» Kolios sucht sein Weinglück ganz oben in den Bergen. Seine Amforeas-Kellerei in Ayios Fotios steht rund 1000 Meter über dem Meer, die Rebberge liegen noch höher. Im angeschlossenen Restaurant, wo seine Frau und seine Mutter kochen, reicht der Blick endlos weit über die zerklüfteten Bergkuppen. Bislang ist der klassische, rotbeerig-pfeffrige Cabernet Sauvignon das Aushängeschild von Marios Kolios. Doch wenn der drahtige Mann mit dem Schnauzbart von seinen beiden letzten Maratheftiko-Ernten spricht, huscht ein zufriedenes Lächeln über sein Gesicht. Ein Lächeln, das darauf hinweist, dass er dem Geheimnis dieser Sorte wohl ein gutes Stück näher gekommen ist.

Kulinarisches Paradies

Am nächsten Tag, vom Liegestuhl am Strand von Paphos aus, in der austauschbaren Tourismuswelt am Meer, erscheint die Fahrt ins Weingebiet beinahe unwirklich, wie eine Expedition in einen fernen Kontinent. Nur geträumt? Man blickt fragend zur mysteriös schimmernden Silhouette der Berge und bekommt keine Antwort. Beim Mittagessen  empfiehlt der Kellner den weissen Amalthia, eine Cuvée aus Xynisteri und Sémillon, gekeltert von Theodoros Fikardos, auch er gehört zur neuen Winzergeneration. Es ist ein frischer, beschwingter Tropfen.

Immerhin, nicht nur in den Bergen, auch in der Tourismushochburg Paphos gibt es Winkel, in denen das traditionelle Zypern atmet. Etwa bei George Demetriades. Der ehemalige Flugzeugingenieur betreibt mit seiner Frau Lara die «Seven St. Georges Tavern». In der von ihm selbst nach altem Vorbild gebauten Taverne zelebriert der kochende Philosoph eine zypriotische Urküche. Beim Eintreten riecht man schon das hausgeräucherte und hausgetrocknete Fleisch, das an Haken von der Decke hängt. Demetriades macht alles selbst: Brot, Wein, Olivenöl, Essig, Konfitüren, Sirup, Pasten, Marinaden…. Die Scheune hinter der Küche, wo er seine Spezialitäten herstellt, ist ein durchdachtes Chaos aus Einmachgläsern, Kräuterbündeln und Fässern. Man wähnt sich in der Werkstatt eines mittelalterlichen Alchemisten. Und hinten im Garten hat er ein System aus Tunnel und Kamin fürs perfekte Räuchern gebaut. Bei George kann man echtes «Tsamarélla» kosten, eine Trockenfleischspezialität, für die eine ganze ausgenommene und entbeinte Ziege auf Oreganostauden in der Sonne getrocknet wird. Seine Hausweine schmecken tadellos vollfruchtig und süffig.

 

 

In der "Seven St. Georges Tavern" in Paphos ist alles hausgemacht

 

 

Ein kulinarisches Paradies ist diese Insel mit ihren unzähligen Hausrezepten von früher und den Weinen von heute. Man muss den zypriotischen Tropfen ja nicht gerade so verfallen wie der dichtende Sultan Selim II., der 1570 Zypern für das Osmanische Reich eroberte. Wegen seiner legendären Gelage mit dem Inselwein nannte man den Moslem bald nur noch «Selim den Säufer». 1574 verunglückte er nach einer exzessiven Weinprobe tödlich: Er rutschte in seinem Bade aus.  

 


Die Wegbereiter

Mengenmässig ist der zypriotische Weinbau fest in den Händen der vier Grosskellereien KEO, ETKO, SODAP und LOEL, die ihren Hauptsitz alle im Hafen von Limassol haben. Obwohl auch diese Giganten in den letzten Jahren viel für den Qualitätsweinbau getan haben (vor allem KEO engagiert sich bei der Erforschung der autochthonen Sorten), sind es heute vor allem die kleinen Kellereien, die sich durch Spitzenweine hervortun. Eine Auswahl:

 

Herodotos Herodotou

Linos Winery
Herodotos Herodotou
CY-4750 Omodos
Tel. +357-254-227 00
Fax +357-254-213 54

 

 

 

Marios Kolios

Amforeas Winery
Marios Kolios
Statos-Ayios Fotios
CY-8651 Paphos
Tel. +357-269-321 23
Fax +357-262-206 28
www.koliosvineyards.com

 

 

Theodoros Fikardos

Fikardos Winery
Theodoros Fikardos
CY-8280 Mesoyi
bei Paphos
Tel. +357-269-498 14
Fax +357-269-385 17
fikardos@logos.cy.net
www.fikardoswines.com.cy

 

 

Sophocles Vlassides

Vlassides Winery
Sophocles Vlassides
CY-4776 Kilani
Tel. +357-253-529 97
Fax +357-253-205 13

 

 


Heimische Trümpfe

Auf Zypern werden noch 15 einheimische Rebsorten angebaut. Auch internationale Sorten wie Riesling, Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Grenache oder Syrah haben eine gewisse Bedeutung. Qualitativ besonders interessant sind folgende zwei alteingesessene Trauben:

Xynisteri

Die verbreitetste weisse Sorte auf Zypern. Wird auch für den Dessertwein Commandaria verwendet. Bei moderner Vinifizierung entstehen frische, fruchtige, trockene Weissweine, die mit ihren Aromen von Blumen und Kräutern an gewisse Provence-Weine erinnern. Xynisteri wird sowohl reinsortig als auch in Cuvées zusammen mit Sémillon, Riesling oder Chardonnay ausgebaut.

Maratheftiko

Uralte einheimische Rotweinsorte mit ausschliesslich weiblichen Blüten, weshalb die Sorte verstreut in Weinbergen mit Mavro-Reben angepflanzt wird. Ist schwierig zu
zähmen, hat aber ein enormes Qualitätspotenzial. Der Maratheftiko war früher fast ausschliesslich Bestandteil von Cuvées, wird jedoch seit einigen Jahren auch sortenrein ausgebaut.

 

Tipp

Kykkos Monastery
CY-1304 Nicosia
Tel. +357-(0)229-427 29
Fax +357-(0)229-427 30
www.kykkos-museum.cy.net


Rund 20 Kilometer westlich von Pedoulás, inmitten ausgedehnter Zedern-, Pinien- und Kiefernwälder, befindet sich das legendäre Kloster Kykkos, das einst Ländereien in Kleinasien und Russland besass. Das im elften Jahrhundert von einem Einsiedler gegründete Kloster gilt als wichtiges geistiges Zentrum der orthodoxen Welt. Im Museum im Nordwesttrakt sind Ikonen, Fresken, Antiquitäten und Manuskripte zu sehen. Neben Kräutertee und verschiedenen Likören aus frischen Früchten erzeugt das Kloster auch Wein. Eine besondere Spezialität ist der Dessertwein Kyprion Nama 20 Years old, der erst kürzlich in einem vergessenen Fass entdeckt und abgefüllt wurde.

 

Wichtiges geistiges Zentrum der orthodoxen Welt - das Kloster Kykkos


Unterwegs in Zypern

Die Küstenstädte Limassol und Paphos sind gute Ausgangspunkte für Exkursionen ins Weingebiet. Tavernen mit reichhaltigem Essen gibt es in jedem Dorf im Weingebiet. Empfehlenswert sind unter anderem die Tavernen «Omodos» und «Ambelothea» (beide etwas ausserhalb von Omodos gelegen).

Hotels:

Anassa
Thanos Hotels Ltd.

P.O. Box 66006
CY-8830 Polis
Tel. +357-688-80 00
Fax +357-632-29 00
anassa@thanos-hotels.com.cy
www.thanos-hotels.com.cy
Eines der besten Hotels im Mittelmeerraum. Direkt am Meer gelegen.

The Pendeli Hotel
P.O. Box 59045
CY-4825 Platres
Tel. +357-254-217 36
Fax +357-254-218 08
info@pendelihotel.com
www.pendelihotel.com
Klassisches mediterranes Landhaus in einem Pinienwald im Tróodos-Gebirge nahe dem Weingebiet.

Columbia Hotel & Resorts
P.O. Box 54042
CY-3779 Limassol
Tel +357-258-330 00
Fax +357-258-336 88
columbia@cytanet.com.cy
www.columbia-hotels.com
Dorfähnlich angelegtes Resort an der Pissouri-Bay. Edles, schlichtes Interieur aus Holz und lokalem Stein. Vorzügliches Spa.

Restaurants:

Neon Phaliron
135, Gladstonos Street
CY-3032 Limassol
Tel. +357-253-657 68
Fax +357-253-417 42
neonphaliron@cytanet.
com.cy
Hervorragende zypriotische Küche, gute Weinkarte.

Ladas Old Harbour
1, Saadi
CY-3042 Limassol
Tel. +357-253-407 58
Gutes Fischrestaurant in einem umgebauten Lagerhaus.
Seven St. Georges Tavern
Yeroskepos
CY-4081 Kato Paphos
Tel. +357-996-558 24
7st_geor@spidernet.net
www.7stgeorgetavern.com
Zypriotische Urküche.


Unser Tipp:

Der Klassiker

Cabernet Sauvignon
1999
Vlassides, Kilani

Kein Zweifel: Der 32-jährige Sophocles Vlassides ist das grösste Talent im zypriotischen Weinbau. Von der Universität von Davis in Kalifornien brachte er modernstes Wein-Know-how nach Zypern und kombiniert nun dieses mit seinem Wissen über Terroirs und heimische Sorten. Vlassides arbeitet im kleinen Bergdorf Kilani, wohnt aber mit seiner Frau in Limassol. Zu seinen Topweinen gehört der Cabernet Sauvignon, der auch etwas Cabernet franc und Merlot enthält. Es ist ein Klassiker in bester Bordeaux-Manier. (tv)


 

 


Der Elegante

Ktima Mallia
2001
KEO Ltd., Limassol

Der KEO-Schriftzug ist in Zypern allgegenwärtig: Der Konzern stellt Mineralwasser, Bier und Wein her. Doch trotz seiner Grösse gehört KEO zu den innovativsten Weinkellereien der Insel.
Weil sich der Firmensitz in Limassol fern vom Weingebiet befindet, hat KEO im Tróodos-Gebirge drei kleinere Kellereien eingerichtet, die das wachsende Sortiment der Spitzenweine produzieren. Dazu gehört auch diese Cuvée aus Chardonnay und der heimischen Sorte Xynisteri. Es ist ein eleganter Wein mit saftig-frischer Säure. (tv)

 

 


Der Einzigartige

Kyprion Nama
20 Years old
Monastery, Kykkos

Das mächtige Kykkos-Kloster hat einen legendären Ruf in der orthodoxen Welt. 2001 machte hier der Kellermeister Costakis Fournaris einen historischen Fund. In einem stillen Winkel lagen einige Fässer mit 20-jährigem Dessertwein, den man schlicht vergessen hatte. Wie beim legendären «Commandaria» wurden die Trauben getrocknet. Später wurde der vergorene Wein auf 16 Volumenprozent angereichert. Heute zeigt sich das Elixier tiefbraun, mit Aromen von Rosinen und Kaffee sowie schöner Balance zwischen Süsse und Säure. (tv)

 


Der vorstehende Artikel wurde uns freundlicherweise von der Vinum-Redaktion zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. Bitte bestellen Sie über den nachfolgenden Link GRATIS ein Probeheft der Vinum:

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thomas.vaterlaus@vinum.info

 

 

 

 

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