Bereits Goethe war sich sicher: Die Region um den Trentiner Weinort Mezzocorona ist „der schönste Weingarten Europas“. Und in der Tat – die kleine Stadt, die namensgebend für die Cantina Mezzacorona (mit a statt o) ist, liegt in einem der malerischsten Täler der Alpen und ist allein aufgrund des unglaublichen Bergpanoramas einen Besuch wert. Der zweite Anreiz liegt im Glas. Denn neben der Landschaft sind es die Weine von herausragendem Niveau, die hier für sich sprechen. „Unser tiefstes Bestreben ist es, den Ausdruck des Terroirs in unseren Weinen zu bewahren“, erklärt Maurizio Maurizi, Winzer in der Genossenschaft Mezzacorona. So sind es vor allem weiße Rebsorten – allen voran Pinot Grigio –, die hier im Herzen der Dolomiten im mediterran und alpin beeinflussten Klima zu reizvollen Weinen mit einer filigranen Säure und lebendigen Frische heranreifen. „Lebendigkeit – dafür steht Italien. Wir wollen diese unsere Kultur in die ganze Welt hinaustragen“, so Maurizio Maurizi.
Eine wichtige Grundlage dabei ist das stete Bewusstsein für das Geschenk, das ihnen von der Natur gemacht wurde. Daher ist nachhaltiges Arbeiten im Weingarten und auch im Weinkeller die Grundlage, die das Handeln aller Mitglieder der biozertifizierten Genossenschaft bestimmt. Die Weingärten der Erzeugergemeinschaft erstrecken sich auf 2.800 Hektar in den Alpentälern und verfügen somit über ein aufregendes Spektrum an vielseitigen Mikroklimata. „Unsere Weinbauern kennen die Beschaffenheit des Bodens und die Besonderheiten der verschiedenen Anbaugebiete unserer Region“, erklärt Maurizi. Täglich werden sie dabei von Agronomen unterstützt, um so die biologische Fruchtbarkeit des Bodens zu bewahren. Das Ergebnis gibt diesem Konzept recht, denn Mezzacorona hat das ideale Gleichgewicht zwischen wissenschaftlicher Forschung und technischen Hilfsmitteln für eine gute Nutzung des Bodens und der natürlichen Ressourcen gefunden. Der Einsatz von synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln ist durch die Einführung von Elementen, die im ökologischen Landbau verwendet werden, aufs Minimale beschränkt. Das Wasser wird durch Tropfenbewässerung verteilt. Man könnte dies auch als eine Art „Notbewässerung“ bezeichnen, denn so bekommt die Rebe nur dann die nötige Menge Wasser zugeführt, wenn sie es auch braucht – und ohne dass es verschwendet wird. „Wir machen Wein, weil es ökologisch und ökonomisch nachhaltig ist“, erläutert der Sprecher der Genossenschaft schlicht all diese bedeutenden Schritte .
Ein begleitendes Element der Nachhaltigkeit ist auch die Kontinuität. Diese zeigt sich bei Mezzacorona nicht nur in der Qualität von Weinen mit unverfälschtem Charakter, sondern auch in der Arbeit. Denn der Erfolg des Betriebs ist nicht zuletzt auch auf die kontinuierliche Arbeit des Chef-Önologen Fabio Toscana zurückzuführen, der seit über einem Vierteljahrhundert in den Weingärten und im Keller tätig ist und zu den bekanntesten Weinexperten des Landes gehört. Die Kellerei ist ein besonderer Stolz der Genossenschaft, denn sie ist nicht nur hochmodern, sie ist auch zu 70 Prozent unterirdisch angelegt. Dies bringt einen entscheidenden, ausgeklügelten Vorteil mit sich: Die Energiekosten für die Kühlung der Weine können durch das geschützte Lager gering gehalten werden. Auch hier schließt sich der Kreis, denn der Mensch hat etwas konzipiert, das für den Wein und für die Natur gut ist – und genau so wohlüberlegt sollte Weinanbau sein.
Wir laden Sie herzlich ein, dieses großartige Weingut mit seinem 2019 Lagrein Riserva im April bei unseren wein.plus:club Online-Tastings kennenzulernen. Die Plätze, die für Weinprofis und private Weinfans zur Verfügung stehen, sind stark begrenzt.
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