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Nach einem langen, aber eher trockenen Winter brachte das Frühjahr um Alba endlich den ersehnten Regen, der die Wasserreservoirs der Böden auffüllte. Das unstete, oft regnerische Wetter hielt bei mäßigen Temperaturen bis in den Mai an und verzögerte so die Vegetation im Vergleich zu den heißen und trockenen Vorjahren um rund zwei Wochen. Ein warmer Juni sorgte schließlich auch dank der günstigen Wasserversorgung für einen enormen Wachstumsschub. Der Sommer verlief weitgehend mild mit zwei Hitzewellen Ende Juni und Ende Juli, die jedoch stets von Perioden mit gemäßigten Temperaturen und vereinzelten Niederschlägen abgelöst wurden. Einen Schreckmoment lieferte ein Hagelsturm Anfang September, der einige Rebflächen in den Hügeln um Alba verwüstete, die Barolo-Gebiete aber weitgehend verschonte.

Die Hauptlese begann Mitte Oktober. Wer den Pflanzenschutz im Griff hatte und seine Trauben vor der anhaltenden Regenperiode Ende Oktober einbrachte, konnte sich über perfekt ausgereiftes Material mit idealen Säure- und Phenolwerten freuen.

Die besten 2019er Barolo machen das enorme Potenzial des Jahrgangs deutlich, der das Zeug hat, als großer Klassiker in die Geschichte einzugehen. Die Weine sind ehern und hedonistisch zugleich, verfügen über reichlich Kraft und Struktur, aber auch über betörende Saftigkeit und eine Frische, wie man sie noch selten erlebt hat. Und selbst erlebt haben muss!

Rund 200 Barolo haben wir aktuell probiert, drei Viertel davon aus dem Jahrgang 2019. Bislang ist nur ein Teil der Produzenten unserer Einladung gefolgt, weshalb vor allem einige Spitzenerzeuger in unserer Liste fehlen. Später vorgestellte Weine werden nachgereicht. Die besten Ergebnisse stellen wir hier vor. Links zu allen Weinen finden Sie unter den Bestenlisten.

Barolo Jahrgang 2019