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Wine Australia
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Die staatliche Organisation Wine Australia strebt eine Reduktion der CO2-Emissionen der Branche um 40 Prozent bis 2030 an. Dafür entwickelte der Verband gemeinsam mit 200 seiner Mitglieder und der Nachhaltigkeitsberatung Edge Impact einen Fahrplan mit elf Initiativen. Derzeit emittiert der australische Wein- und Weinbausektor jährlich so viel Kohlendioxid wie ein großes Passagierflugzeug, das 609 Mal rund um die Erde fliegt. Diese Emissionen können in vier Bereiche unterteilt werden: Auf die Verpackung entfallen 49 Prozent, auf den Transport 29 Prozent. Im Weingut entstehen zwölf Prozent der Emissionen, im Weinberg zehn Prozent.

Der Fahrplan schlägt vor, leichtere Flaschen zu verwenden und das Glas mit erneuerbaren Energien zu erzeugen. Auch der Versand von Weinen in größeren Gebinden und die Abfüllung in Flaschen in der Nähe der Verbraucher könnte viele Einsparungen bringen. Für den Transport sollten möglichst rasch nicht-fossile Treibstoffe für LKW und Schiffe eingeführt werden. Ebenso sollten Traktoren und sämtliche mit Diesel oder Benzin betriebene Generatoren, zum Beispiel für Bewässerungsanlagen, auf elektrische Antriebe umgestellt werden. Effizienzanalysen helfen, unnötige Fahrten und Bewässerung zu vermeiden. Die Weingüter sollen auf Solarenergie umstellen, deren Energie sie auch zur Vinifikation nutzen können.

Dr. Sharon Harvey, Programm-Managerin für Forschung und Innovation bei Wine Australia, sagt: „Unterstützt von wissenschaftlichen Erkenntnissen identifiziert unser Fahrplan die aktuelle Umweltbilanz des australischen Weinsektors und bietet praktische Schritte für die Mitglieder der Wertschöpfungskette, um Emissionen von heute an zu reduzieren. Wir müssen alle die Emissionskosten unserer Produkte in Betracht ziehen, um unseren Einfluss auf das Klima zu vermindern und den Zugang zu wichtigen Märkten in der Zukunft sicherzustellen.“

(al / Quelle: Harpers.co.uk)

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