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Die internationalen Transportkapazitäten der Übersee-Reedereien sind derzeit so überlastet, dass die Frachtpreise massiv in die Höhe schnellen. Dies hat Clément Desbois, französischer Exportdirektor des Transportunternehmens JF Hillebrand dem Online-Magazin Vitisphère erklärt. Für einen 40-Fuß-Trockencontainer liegt der globale Seefrachtindex momentan bei 10.000 $ (8.600 €), was laut JF Hillebrand eine Verzehnfachung des Durchschnittspreises innerhalb von zwei Jahren bedeute. Die Preise variieren je nach Route. Laut Desbois koste es derzeit 7.000 US-Dollar, einen Container von Europa in die Vereinigten Staaten zu verschiffen. Im Sommer 2020 zahlten Exporteure dafür nur 2.000 US-Dollar.Bereits seit Beginn der Pandemie sei die weltweite Containerlogistik gestört, auch die Weinbranche sei davon sehr stark betroffen. Überlastete Hafeninfrastrukturen führten laut Desbois zu immer längeren Wartezeiten bei Containern, was sich aufgrund fehlender Lagerbestände auf die gesamte Logistikkette auswirke. Laut Desbois seien aktuell nur noch 30 Prozent aller Schiffe pünktlich, was wiederum zu einer Kettenreaktion bei den Fahrplänen geführt habe.

Auch für 2022 sieht Desbois keine Besserung: Die Containernachfrage sei Ende September 2021 um 13 Prozent gegenüber 2020 und um sechs Prozent gegenüber 2019 gestiegen. Er gehe davon, dass sich der internationale Verkehr nicht vor 2023 wieder normalisieren könne.

(ru / Quelle: Vitisphère; Foto: 123rf.com)

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