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Die Preise für konventionell erzeugte rote AOC-Fassweine aus Bordeaux sind um zehn Prozent auf 1,04 Euro pro Liter gefallen. Auch die Menge hat sich um diesen Betrag auf 682.000 Hektoliter vermindert. Die Zahlen hat das Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux (CIVB) in seinem Jahresbericht 2022/23 veröffentlicht. Der Preis liegt zwar deutlich über den 0,75 Euro pro Liter, die Winzer für Krisendestillation bekommen, aber klar unter den 1,67 Euro pro Liter, die 2017/18 bezahlt wurden.

Für Bio-Fassweine beträgt der aktuelle Handelspreis 1,98 Euro pro Liter. 2018/19 wurden noch 2,38 Euro bezahlt. Die gehandelte Menge ging gegenüber 2021 um 36 Prozent auf 16.000 Hektoliter zurück. Die Produktionskosten sind vor allem 2023 „explodiert“, wie der Weinbauberater der Landwirtschaftskammer Gironde, Arthur Gaubet, sagt. Der Kampf gegen Peronospora und andere Krankheitserreger in den Weinbergen habe deutliche Mehrkosten verursacht. Laut Gaubet seien die Kosten für Treibstoff um 60 Prozent, für Fungizide um 16 Prozent, für Düngemittel um sieben Prozent und für Bio-Düngemittel um elf Prozent gestiegen. Dazu kämen die Erhöhungen der Mindestlöhne für Arbeiter und die um 20 Prozent gestiegenen Preise für Flaschen und Verpackungen. Daher reichten die derzeitigen Erlöse nicht aus, die gestiegenen Produktionskosten zu decken.

(al / Winenews)

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