Im Norden des beliebten deutschen Anbaugebietes Pfalz gelingt den Brüdern Frank und Thomas Pfaffmann etwas Besonderes: Sie überzeugen mit charakterstarken Weinen, die ein unverkennbares Profil haben. Jeder ist eine Hommage an sein Terroir.„Unsere Weine sollen durch ihre Vielfalt und Facetten überzeugen. Ehrlich-unkompliziert bei den Cuvées in der Basis, klassisch-pfälzisch bei den Rebsortenweinen in der Mitte oder mineralisch-komplex bei den Lagen- und Reserve-Weinen. Die Mischung macht es aus, ohne dabei unsere eindeutige Handschrift zu verlieren.“ Mit diesem Bekenntnis laden die Brüder Frank und Thomas Pfaffmann auf ihre Webseite ein und machen damit deutlich, wofür ihr Weingut Wageck nun bereits in der vierten Generation steht: Unverkennbarkeit. Was einst unter der Führung von Wilhelm Wageck mit einem für die damalige Zeit typischen Gemischtbetrieb – in dem Weinbau eine untergeordnete Rolle spielte – im kleinen Örtchen Bissersheim begann, entwickelte sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem markanten Pfeiler der Weinregion Pfalz. Denn selbst in den schwierigen Anfängen war es die Qualität, die mit dem Namen Wageck in Verbindung gebracht wurde. Als dann zu Beginn der 1970er-Jahre Gunter Pfaffmann in die Familie einheiratete, brachte er nicht nur den Namen der heutigen Eigentümer mit. Er legte auch noch gezielter das Augenmerk auf die klare Aussagekraft der Weine.
Ein Weg, den seine Söhne seit Jahren mitgehen und längst auch als federführende Kräfte des Traditionsweinguts selbstbewusst beschreiten. Dabei ist eines gewiss: Mit Durchschnitt geben sich die zwei nicht zufrieden. Ihr Ziel ist klar definiert – sie wollen zu den besten Erzeugern Deutschlands zählen. Mit der Bourgogne als „Vorbild“ bauen sie auf von tertiärem Kalk geprägten Böden rund um Bissersheim vorwiegend Burgunder-Rebsorten an, allen voran Spätburgunder und Chardonnay. Jede Rebsorte soll zeigen, wo sie gewachsen ist, „und mit ihrer typischen Mineralität und Eleganz überzeugen“, so das Winzer-Duo. Was sie bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützt, ist das enorme Potenzial der unterschiedlichen Lagen wie Kirchheimer Steinacker, Bissersheimer Goldberg (mit seinen Filetstücken „Am Unteren Geisberg“ und „Links am Sülzner Weg“), Bissersheimer Orlenberg und Großkarlbacher Burgweg. Sie alle stehen für markante, vielschichtige und eindrucksvoll mineralische Weine, die für sich selbst sprechen können, denn: „Unsere jahrelange Erfahrung hat uns gezeigt, dass die Böden um Bissersheim für mehr prädestiniert sind“, so Frank und Thomas Pfaffmann. Die Erträge sind niedrig, dafür sind die Trauben optimal ausgereift und von höchster Güte. Diesem Geschenk der Natur zollen die Brüder mit naturnahem Weinbau Tribut, der garantiert, dass diese Basis auch in Zukunft erhalten bleibt, um die Aromatik und Textur ihrer Gewächse zu prägen.
Dazu kommt eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung (denn Tradition ist den beiden wichtig) und einer gesunden Portion Bauchgefühl. Der Rest ist essenzielles Handwerk: aufwändige Weinbergspflege, Handlese, Spontanvergärung, addiert mit dem wertvollen Faktor Zeit – all dies beschreibt die Wageck-Philosophie. Bei Weinkritiker Marcus Hofschuster klingt das wie folgt: „Die Wageck-Weine sind eher leise, meist knochentrocken, in der Jugend häufig hefebetont, straff, dabei völlig unaufdringlich, sodass es oft einen dritten oder vierten Schluck braucht, um zu bemerken, wie gut sie wirklich sind.“ Und das ist das beste Zeichen für den Weg an die Spitze.
Wir laden Sie herzlich ein, dieses großartige Weingut und den 2022 Fundament Cuvée Rosé bei unserem deutschsprachigen wein.plus:club Online-Tasting "Roséweine" im Juni 2023 kennenzulernen (Sprache: Deutsch). Die Plätze, die für Weinprofis und private Weinfans zur Verfügung stehen, sind stark begrenzt.
Sie können diesen Wein auch über die in wein.plus:find+buy gelisteten Online-Shops bestellen.