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Das kleine alte Städtchen Beaumes de Venise mit seinen kaum 2500 Einwohnern liegt direkt am Südrand der Dentelles de Montmirail östlich von Vacqueyras. Es ist die Heimat zweier völlig unterschiedlicher Weine. Der wesentlich berühmtere ist der Muscat de Beaumes de Venise, den schon Plinius der Ältere vor beinahe 2000 Jahren lobend erwähnte. 
Thomas O'Brien

Er war zu Zeiten des Avignonesischen Papsttums Ende des 13. Jahrhunderts so beliebt bei den Klerikalen, dass seine Produktion extra erhöht werden musste. Es handelt sich dabei um einen aufgespriteten Süßwein (Vin doux naturel), dem seine natürliche Traubensüße dadurch erhalten bleibt, dass man die Gärung durch Zugabe von Branntwein stoppt. Obwohl der Wein mindestens 15% Alkohol aufweisen muss, sind die besten Muscat de Beaumes de Venise keineswegs plump oder schwer, sie können im Gegenteil sogar erstaunlich feinduftig, frisch und saftig ausfallen. Die meisten von ihnen schmecken daher auch jung am besten; nur wenige profitieren von einer längeren Lagerung und entwickeln mit den Jahren Aromen von Trockenobst, kandierten Orangen und Honig.

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