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Obwohl ein erheblicher Teil aller Rieslinge von der Mosel stets trocken ausgebaut wird, ist das Gebiet wesentlich berühmter für seine süßen Prädikatsweine. Bis vor wenigen Jahren hätte wohl kaum jemand die Mosel auf dem Zettel gehabt, wenn es um die Ermittlung der besten trockenen Rieslinge eines Jahrgangs gehen sollte. Im Grunde war man sich einig, dass das Klima an der Mosel eher zu kühl sei, um regelmäßig reife, gesunde Trauben für erstklassige trockene Rieslinge zu liefern, die es mit jenen aus südlicheren Gefilden aufnehmen könnten. Dort, wo man sich um hochklassige trockene Weine bemühte, war dann auch oft Botrytis mit im Spiel, und die Weine, etwa von Heymann-Löwenstein oder Clemens Busch, waren zudem in vielen Jahren tendenziell eher halbtrocken als trocken. Interessanterweise kamen ausgerechnet von der Ruwer, einer der kühlsten Regionen des Gebietes, immer wieder bemerkenswerte trockene Rieslinge, aber sie fanden im Schatten der süßen Weine selten die verdiente Beachtung. Nicht anders erging es den besten Weinen von einigen wenigen Betrieben an der Mittelmosel, die sich schon seit vielen Jahren um diesen Stil verdient machen.

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