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2013 Annata

2013 bereitete den Produzenten von Anfang an Sorgen. Vor allem das Frühjahr war kühl und verregnet, was die Reife merklich verzögerte und es war zunächst nicht klar, ob die warme zweite Sommerhälfte den Rückstand würde ausgleichen können. Die Lese erfolgte entsprechend spät; das Konsortium gab dem Jahrgang 4 von 5 Sternen, was “klassisches Jahr” bedeuten soll und angesichts der Großzügigkeit, mit der die Konsortien mit ihren Jahrgangsbeurteilungen normalerweise umgehen, immer ein wenig zur Skepsis mahnt.

Tatsächlich gibt es auch einige einfachere, herbe, uncharmante, manchmal sogar grüne Weine, aber sie bestimmen den Jahrgang keineswegs. Der weitaus größere Teil der 2013er Brunello scheint von den Bedingungen eher profitiert zu haben. Die Weine sind schlanker und oft nicht ganz so konzentriert wie etwa viel 2012er, dafür aber feiner, oft präziser und eleganter. Auch die Charakterunterschiede, so scheint es uns, treten heuer wesentlich deutlicher hervor, als dies im letzten Jahr der Fall war. Nicht immer, aber doch auffallend oft ziehen wir die 13er Brunello daher ihren 12er Pendants vor und so dürfte es Jedem ergehen, der Finesse und Eleganz der schieren Kraft vorzieht, zumal es den Weinen keineswegs an Tiefe und Komplexität mangelt.

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