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Wein-Plus setzt auch im Jahr 2012 die bewährte Zusammenarbeit mit der Interseroh Dienstleistungs GmbH fort. Bereits seit Frühjahr 2009 ermöglicht der Umweltdienstleister den Profi-Mitgliedern des Wein-Netzwerks, ihre Import- und Verkaufsverpackungen bequem und günstig zu entsorgen.

Hintergrund: Die Verpackungsverordnung verlangt auch von den Weinerzeugern und Weinhändlern in Deutschland, dass sie ihre Verpackungen über ein Mülltrennungssystem zurücknehmen und verwerten lassen. Dafür ist der Anschluss an ein so genanntes duales System erforderlich. Dies ist keine freiwillige Beteiligung, sondern eine gesetzliche Vorgabe, die jeden Produzenten, Importeur und Versandhändler betrifft. Wein-Plus hat sich mit diesem Thema schon frühzeitig beschäftigt und mit Interseroh einen Rahmenvertragspartner gewonnen, der in der Weinwirtschaft bekannt ist und das nötige Know-How für diesen oft kleinteilig strukturierten Wirtschaftszweig mitbringt.

In die Rahmenvereinbarung für 2012 ist der ständige Erfahrungsaustausch zwischen Interseroh, Wein-Plus und den einzelnen Kunden (Vertragspartnern) eingeflossen. Die Eckpunkte des neuen Vertrags sind:

  1. Neue Preisstruktur 2012
  2. „Verbands-Schirm“
  3. CO2-Zertifikat
  4. Social-Sponsoring-Projekt

Neue Preisstruktur

Ab dem 1. Januar 2012 gelten neue Preise für die Interseroh-Leistungen. Dabei konnten in allen Verpackungsmaterial-Fraktionen die Kosten gesenkt werden. Die neuen Preise gestalten sich wie folgt:

Fraktion (Material) Vertragstonnage Preise 2012 (in €/t)
Glas bis 50 t 49,50
Glas ab 50 t 48,40
Papier   108,00
Weißblech   598,00
Aluminium   639,00
Getränkekartonverbunde   661,00
sonstige Verbunde   691,00
Kunststoffe   753,00
Naturmaterial   77,00

Neben dem Hauptmaterial Glas wird damit vor allem in der für die Versender wichtigen Fraktion Papier eine deutliche Einsparung realisiert.

“Verbands-Schirm”

Die vertraglichen Rahmenbedingungen für die dualen Systeme bringen relativ strikte Regeln mit sich. So können für den einzelnen Kunden Mehrkosten entstehen, wenn die tatsächlich anfallende Materialmenge von der Anfang des betreffenden Jahres vereinbarten Vertragstonnage um einen bestimmten Prozentsatz abweicht. Um die Kunden möglichst vor solchen Mehrbelastungen zu schützen, sieht der individuelle Vertrag mit Interseroh vor, dass bis zum 31. August eines Jahres Anpassungen an den Vertragstonnagen vorgenommen werden können.

Gerade in der Weinwirtschaft ist jedoch das absatzstärkste Quartal jedes Jahr das vierte, in dem das Weihnachtsgeschäft stattfindet. Die Kunden müssen den Verlauf ihres letzten Quartals daher ein Stück weit antizipieren, ohne indes klar kalkulieren zu können. Um diese potenzielle Quelle für vertragliche Nachbelastungen und den damit verbundenen Ärger zu minimieren, haben Interseroh und Wein-Plus mit dem “Verbands-Schirm” ein ebenso einfaches wie effektives Konstrukt geschaffen.

Das Prinzip ist simpel: Am Ende eines Vertragsjahres stellt Interseroh alle gemeldeten Tonnagen der am Rahmenvertrag teilnehmenden Unternehmen den zuvor vertraglich zugesagten Tonnagen gegenüber. Ergibt der Abgleich der tatsächlichen mit den vereinbarten Vertragstonnagen pro Materialfraktion eine Abweichung von weniger als zehn Prozent (plus oder minus), werden keine Mehrkosten fällig - auch wenn im Einzelfall ein Unternehmen seine versprochenen Tonnagen um mehr als die zehn Prozent nach oben oder unten verfehlt hat. Erst wenn in der Aufsummierung aller Tonnagen die Abweichung mehr als zehn Prozent beträgt, kann Interseroh den betroffenen Kunden Kosten nachberechnen.

Mit diesem Konstrukt mindert die Gemeinschaft der angeschlossenen Unternehmen deren individuelles vertragliches Risiko deutlich. Das Verbundprinzip trägt die Schwächen des einzelnen und gleicht sie aus – das heißt einmal mehr: Gemeinschaft macht stark!

CO2-Zertifikat

Ab dem Vertragsjahr 2012 erhält jedes angeschlossene Unternehmen ein Zertifikat über die Einsparung an Kohlendioxid, die es durch seine Beteiligung am dualen System von Interseroh erzielt. So wird praktischer Umweltschutz sichtbar gemacht und in Zahlen verdeutlicht. Mit diesen Werten können die teilnehmenden Unternehmen ihr Umweltengagement wirksam und anschaulich nach außen kommunizieren.

Social-Sponsoring-Projekt “IPC Sammelbox”

Ressourcenschutz betreiben und gleichzeitig ein gutes Werk tun - das ist die Grundidee hinter dem Projekt “IPC Sammelbox”: Leere Tinten- und Tonerkartuschen von Druckern und Kopierern werden in einer Box gesammelt und anschließend von Interseroh zurückgenommen. Der Erlös der so für den Produktkreislauf gewonnenen Leermodule fließt in ein soziales Projekt. Gemeinsam mit dem Netzwerk aus Fachhändlern und Weinerzeugern wollen Wein-Plus und Interseroh sich gemeinnützig engagieren. Details hierzu werden im Frühjahr 2012 abgestimmt.

Starke Gemeinschaft bringt noch mehr Vorteile

Mit den Zusatzvereinbarungen innerhalb des Rahmenvertrags geht die Zusammenarbeit zwischen Wein-Plus und Interseroh in eine neue Phase. Speziell der Verbands-Schirm und das CO2-Zertifikat bieten den Profi-Mitgliedern von Wein-Plus einen echten Mehrnutzen, von dem diese als „Einzelkämpfer“ nicht profitieren könnten. Und mit gemeinschaftlichem Engagement kann das Wein-Netzwerk künftig auch beweisen, dass nicht nur das Verkaufen im Vordergrund steht.

Interseroh und Wein-Plus freuen sich auf die Fortsetzung und Vertiefung ihrer sehr guten Partnerschaft und Kooperation. Direkter Ansprechpartner zu allen Fragen des Rahmenvertrags und den Umweltdienstleistungen von Interseroh ist Herr Thomas Hoffmann (Foto) - erreichbar telefonisch unter +49 2203 9147-1271 oder per E-Mail unter thomas.hoffmann@interseroh.com.

Mehr Informationen zum Interseroh-Rahmenvertrag und Anmeldung

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