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Dieses Buch ist nicht neu im Sinne von druckfrisch. Erschienen ist es 2009, aber es widmet sich einen geradezu zeitlosen Thema und ist insofern weiterhin aktuell. “Geheimnisvoller Schwefel” heißt das kompakte Werk, und Autor Willi (mit vollem Namen: Friedrich Wilhelm) Reisinger geht darin der im Untertitel formulierten Frage nach, ob das besagte chemische Element “Fluch oder Segen für den Wein” ist.

Reisinger ist mit “Erfahrungen in drei verschiedenen Berufssparten, dem Weinbau, dem Apparatebau und der chemischen Industrie” (wie er auf Seite 11 schreibt) seit Ende der 1970er Jahre zum Experten für Mostentschwefelung avanciert, und das Buch ist so etwas wie die Dokumentation seines Lebenswerks, mindestens aber “ein lange gehegter Herzenswunsch” (Seite 92). Für ein Buch mit knapp 100 Seiten sind neben dem Vorwort des Autors drei Geleitworte (vom Landrat des Landkreises Mainz-Bingen, vom Abteilungsleiter Weinbau & Önologie am DLR Rheinpfalz sowie vom Vater von Reisingers Schwiegersohn) recht viel; insgesamt füllt diese vierteilige Einleitung allein elf Seiten. Die Geleitworte – in denen der Autor mal “Herr Reisinger”, mal “mein Freund Willi” genannt wird – wirken mitunter etwas betulich, doch sie beleuchten den Hintergrund des Buchs und des Autors in sinnvoller Weise. So wird bereits am Anfang der Lektüre deutlich, was sich auch generell im Schreibstil zeigt: “Geheimnisvoller Schwefel” ist, wenngleich Sachliteratur, ein sehr persönliches Werk, das gleichermaßen mit viel Sachverstand und Hingabe verfasst wurde.

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