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Die vulkanischen Böden und das besondere Mikroklima sind das Geheimnis der hochbegehrten Pistazien von Bronte. Hier findet der Pistazienbaum auf einer Höhe zwischen 400 und 900 Metern die idealen Bedingungen vor, die er für ein gesundes und üppiges Wachstum benötigt – und die seine Früchte so einzigartig machen.

In den Gemeinden Bronte, Adrano und Biancavilla am Westhang des Ätnas werden 90 Prozent der gesamten italienischen Pistazien angebaut. Das sind um die 3.600 Tonnen, produziert auf gut 3.400 Hektar. Seit 2009 tragen sie die geschützte Ursprungsbezeichnung „Pistacchio Verde di Bronte DOP“. Ihre smaragdgrüne Farbe, ihr intensiver, unwiderstehlicher Duft und der feine, substanzreiche und langanhaltende Geschmack machen diese Pistazien zu einer einzigartigen Delikatesse. Die einheimischen Bäcker und Konditoren sind wahre Meister darin, sie in köstliche Desserts, Eis und Gebäck zu verwandeln. Die Pistazien von Bronte sind auch deshalb so kostbar, weil sie ausschließlich per Hand und auch nur alle zwei Jahre geerntet werden. In den Jahren dazwischen pausieren die Bäume, sie werden beschnitten und produzieren keine Früchte. Auf diese Weise können sie wieder ausreichende Reserven anlegen für die Bildung besonders inhaltsreicher Pistazien im Folgejahr.

Wer sich die Zeit bis zum kommenden Ätna-Urlaub etwas versüßen möchte, kann sich zuhause austoben und beispielsweise dieses intensiv schmeckende Pistazieneis nach dem Rezept von Massimo Caraci der Bar Roma in Bronte ausprobieren.

 
©Donnafugata

Gelato al pistacchio di Bronte

Zutaten

  • 100 g Pistazien aus Bronte
  • einen Viertelliter Milch
  • drei Eigelb
  • 10 g Zucker
  • 350 ml frische Sahne
  • eine Prise Vanille

Zubereitung

Die Pistazien leicht anrösten und so fein wie möglich hacken. Die erhitzte Milch zugeben und eine halbe Stunde durchziehen lassen. Mit einem Schneebesen das Eigelb mit feinem Zucker cremig aufschlagen. Dann die Milch-Pistazien-Masse und die Vanille zugeben. Die Mischung unter ständigem Rühren auf kleiner Flamme erhitzen, ohne dass sie aufkocht. Sobald die Masse beginnt, fester zu werden, die Sahne zugeben, alles gut vermengen und in die Eismaschine geben.

 
Ein anderes wunderbares Rezept für Pistaziengebäck empfiehlt die sizilianische Kochbuchautorin Cettina Vicenzino in ihrem Buch „Sizilien in meiner Küche“.
 
©Cettina Vicenzino

Paste di pistacchio

Ergibt etwa 12 Stück. Zubereitungszeit 20 Minuten, plus Kühlzeit.

Zutaten

  • 120 g Puderzucker, plus mehr zum Arbeiten
  • 140 g Pistazienkerne, am besten aus Bronte, im Mörser fein zerstoßen
  • 30 g Eiweiß (von etwa 1 Ei, Größe M)
  • 60 g Weizenmehl (Tipo 00 oder Type 405)
  • etwas Zitronenabrieb
  • 5–7 Tropfen Mandarinenöl
  • 5–7 Tropfen Bittermandelöl
  • 200 g Pistazienkerne, am besten aus Bronte

Zubereitung

Alle Zutaten außer 200 g Pistazienkerne miteinander vermischen und mit den Händen zu einem kompakten Teig verkneten. Im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen. Den Backofen auf 180 °C (Ober-/ Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Auf einer Arbeitsplatte reichlich Puderzucker verteilen und aus dem Teig 2 Rollen (etwa 2,5 cm Ø) formen.

Diese dann in etwa 6 cm lange Stücke schneiden und jedes sanft mit einer länglichen Seite in die Pistazienkerne drücken. Die Plätzchen an den oberen und unteren Enden leicht abrunden, auf dem Backblech mit Abstand verteilen und 10 Minuten auf der mittleren Schiene des Ofens backen.

Die Pistazienplätzchen aus dem Ofen nehmen und so willensstark bleiben, dass sie vor dem Verzehr noch abkühlen können.

„Sizilien in meiner Küche“ ©Cettina Vicenzino

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