wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Image header

Die weltweite Weinproduktion im Jahr 2016 war eine der niedrigsten der vergangenen 20 Jahre. Das berichtet das französische Magazin La Revue du Vin de France unter Berufung auf die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV). Grund für den Produktionseinbruch waren vor allem schlechte Witterungsbedingungen in vielen großen Erzeugerländern.

Nach Angaben der OIV belief sich die globale Rebfläche im vergangenen Jahr auf 7,4 Millionen Hektar. Die erzeugte Weinmenge lag bei 259 Millionen Hektolitern, was gegenüber 2015 einen Rückgang von fünf Prozent bedeutete. Besonders betroffen waren Länder auf der südlichen Erdhalbkugel: Argentinien büßte seinen Rang als fünftgrößter Weinproduzent der Welt ein und fiel auf den neunten Platz zurück; die Produktionsmenge sank um 35 Prozent auf 8,8 Millionen Hektoliter. In Chile ging die erzeugte Weinmenge um 21 Prozent auf 10,1 Millionen Hektoliter zurück, die Weinproduktionsmenge Brasiliens fiel um die Hälfte auf 1,4 Millionen Hektoliter. Südafrika musste Einbußen von 19 Prozent hinnehmen und verzeichnete eine Produktionsmenge von 9,1 Millionen Hektolitern.

Durch die Einbrüche in Südamerika kletterte China auf den sechsten Rang in der weltweiten Weinproduktion, auch wenn sich die Menge mit 11,5 Millionen Hektolitern gegenüber dem Vorjahr nicht veränderte. Auf Platz fünf liegt Australien mit 12,5 Millionen Hektolitern, auf Platz vier die Vereinigten Staaten von Amerika mit 22,5 Millionen Hektolitern. Die drei weltgrößten Weinproduzenten sind nach wie vor Italien mit 48,8 Millionen Hektolitern, Frankreich mit 41,9 Millionen Hektolitern und Spanien mit 37,8 Millionen Hektolitern. Beim Weinexport liegt in der Menge Spanien vor Italien und Spanien, im Wert Frankreich vor Italien und Spanien.

OIV-Schätzungen zufolge werden acht bis zwölf Prozent der globalen Weinmenge inzwischen ökologisch erzeugt – “ein Trend, der überhaupt nicht marginal ist und sich überall ein bisschen entwickelt”, zitiert La Revue du Vin de France OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand. In der Herkunftsbezeichnung IGP Pays d’Oc im französischen Anbaugebiet Languedoc macht der Anteil an Bioweinen sogar fast ein Viertel aus.

(CS / larvf.com / rayon-boissons.com; Bild: 123RF / Loren File)

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER