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Italien wird gemeinsam mit Frankreich und Spanien gegen die irischen Warnhinweise auf Weinetiketten vorgehen. Dies gab der italienische Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida am Rande der EU-Ratstagung "Landwirtschaft und Fischerei" in Brüssel bekannt, nachdem er mit seinen spanischen und französischen Kollegen zusammengetroffen war.

Es sei ein Dokument ausgearbeitet worden, das nun auch von weiteren EU-Ländern unterzeichnet werden soll. Lollobrigida betonte, er habe bereits mit seinem griechischen und portugiesischen Kollegen gesprochen. Sie wollen eine gemeinsame Position finden, die darauf abziele, die Verbraucher korrekt zu informieren, ohne den Ruf von Produkten zu schädigen. Der Minister sprach ausführlich über die Notwendigkeit, zwischen maßvollem Konsum und Missbrauch zu unterscheiden. Italien sei der Ansicht, dass Wein, wenn er "in Maßen“ konsumiert werde, auch ein Faktor des Wohlbefindens sei. In Anbetracht der Rolle, die das irische Gesundheitsministerium in dieser Angelegenheit spiele, werde Lollobrigida den italienischen Gesundheitsminister Orazio Schillaci konsultieren, um den italienischen Standpunkt mit den irischen Kollegen detailliert diskutieren zu können.

In Italien hat unterdessen auch der Landwirtschaftsausschuss der Regierung eine Resolution gegen die irische Initiative gebilligt. Großen Zuspruch fand diese Entscheidung bei allen italienischen Weinverbänden wie Confagricoltura, Cia, Copagri, Alleanza delle cooperative italiane, Unione italiana vini (UIV), Federdoc, Federvini und Assoenologi.

„Wir begrüßen und unterstützen den Inhalt der Resolution, in der sich die Regierung verpflichtet, sich den von Irland ergriffenen Maßnahmen zu widersetzen. Wir werden auf allen möglichen internationalen und europäischen Wegen intervenieren, um eine neue Stigmatisierung unseres Produkts zu vermeiden“, erklärten die Verbände in einer gemeinsamen Mitteilung.

(ru / Quelle: Agrisole; Foto: 123rf.com)

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