Die Weinernte 2016 in Österreich fiel in den einzelnen Anbaugebieten unterschiedlich aus, wie die Österreich Wein Marketing (ÖWM) mitteilt. Während Spätfrost im April sowie Hagelunwetter im Sommer in der Steiermark und im Burgenland Ernteausfälle von 50 bis 80 Prozent zur Folge hatten, war der Ertrag in großen Teilen Niederösterreichs laut ÖWM überdurchschnittlich gut.
Die Trauben- und Fassweinpreise seien vor allem beim Grünen Veltliner deutlich gestiegen, so die ÖWM. Das Landwirtschaftsministerium habe die Hektarhöchstertragsmenge landesweit um 20 Prozent angehoben, um die Versorgung des Marktes einigermaßen sicherzustellen. Erfreulich sei indessen “die ausgezeichnete Qualität der von einer besonders feinfruchtigen Aromatik und frischen Säure geprägten Weine”.