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Der Weinabsatz im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel ist im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Prozent gestiegen, der Umsatz mit Wein legte um acht Prozent zu. Dabei erhöhte sich der Durchschnittspreis um acht Cent auf 3,64 Euro pro Liter. Dies geht aus den Daten des Marktforschungsinstituts Nielsen hervor, das seit 2020 im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) den deutschen Weinmarkt analysiert.

Wie DWI-Geschäftsführerin Monika Reule erläuterte, sei das Wachstum des Weinsektors im Lebensmittelhandel in erster Linie auf die Verlagerung des Umsatzes aus der coronabedingt geschlossenen Gastronomie zurückzuführen. "74 Prozent der Wein einkaufenden Haushalte haben in einer Befragung des Nielsen Homescan Panels angegeben, durch den Einfluss von Covid-19 ihren Weinkonsum nicht verändert zu haben", sagte Reule. Zudem hätte fast die Hälfte der Haushalte angegeben, dass sich ihr Außer-Haus-Konsum ganz oder teilweise nach Hause verlagert habe.

Der Nielsen-Befragung zufolge wurden die Weine im vergangenen Jahr zu 66 Prozent im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel gekauft und zu zwölf Prozent bei Erzeugern vor Ort. Die Anteile der Weineinkäufe über die verschiedenen Online-Kanäle sowie im Weinfachhandel beliefen sich auf jeweils neun Prozent.

Die Anbieter deutscher Weine konnten 2020 ihren Marktanteil an der Einkaufsmenge um einen Prozentpunkt auf 45 Prozent steigern. Italienische Weine kamen auf einen Anteil von 15 Prozent, französische auf zwölf und spanische auf elf Prozent.

Im vergangenen Jahr stieg den Zahlen zufolge auch die Zahl der Haushalte, die zum deutschen Wein gegriffen haben, um einen Prozentpunkt auf 49 Prozent. Der Marktanteil deutscher Weine am gesamten Weinumsatz blieb mit 47 Prozent konstant. Weine aus Bio-Erzeugung sind im vergangenen Jahr ebenfalls leicht in der Gunst der Verbraucher gestiegen. Wie die Nielsen-Analyse ergab, haben elf Prozent der Haushalte Biowein gekauft. Das ist ein Plus zwei Prozentpunkte.

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

 

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