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Wikipedia Commons - Kevin.B
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Zollbeamten in der französischen Hafenstadt Le Havre haben vor wenigen Tagen knapp 35.000 Flaschen Limonade aus Haiti vernichtet, die in Frankreich verkauft werden sollten. Das Etikett trug den Namen "Couronne Fruit Champagne". Sie waren im Hafen beschlagnahmt worden, weil sie damit widerrechtlich die geschützte Ursprungsbezeichnung (AOP) der Champagne verwendet hatten. Im Oktober 2022 hatte ein Gericht in Paris entschieden, das Inverkehrbringen der Flaschen „könnte die geschützte Ursprungsbezeichnung Champagne beeinträchtigen“ und die Vernichtung des Bestands angeordnet, schreiben der französische Zoll sowie der Champagner-Branchenverband CIVC in ihren Pressemitteilungen. Die Vernichtung sei nun "unter größter Beachtung der Umweltbelange“ vollzogen und Verpackungen, Inhalt sowie Behältnisse auf umweltverträgliche Weise recycelt worden.

Die Vernichtung der Limonadendosen geschah etwa einen Monat nach der Zerstörung von Bierdosen mit dem Namen "Champagne of beers" in Antwerpen (Belgien). Laut dem dem französischen Weinmagazin „Vitisphere“ investiert der CIVC nach eigenen Angaben jährlich rund eine Million Euro in den Schutz seiner AOP. Pro Jahr würden etwa 500 Prüfungen und Verfahren gegen Produkte aller Art eröffnet, die die Ursprungsbezeichnung Champagne verwenden."Die Verwendung der Bezeichnung Champagne für andere Produkte als unseren Wein ist illegal und strafbar. Sie zielen darauf ab, den Bekanntheitsgrad der Bezeichnung umzuleiten und somit von einem Teil des Images des Namens Champagne zu profitieren. Diese Art der Verwendung trägt dazu bei, den Ruf der Bezeichnung zu schwächen", erklärte Charles Goemaere, Generaldirektor des Comité Champagne.

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