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Als erster österreichischer Gebietsschutzverband lässt sich die Vinea Wachau als „Nachhaltig Austria“ zertifizieren. In einer außerordentlichen Generalversammlung stimmten 89 Prozent der anwesenden Mitglieder für den vom Vereinsvorstand ausgearbeiteten Projektplan. Vor allem kleinere Betriebe sollen bei der schrittweisen Umstellung aktiv unterstützt werden.
Das Online-Tool „Nachhaltig Austria“ macht es österreichischen Winzern möglich, eine Eigenbewertung durchzuführen und eine Zertifizierung zu beantragen, die auf dem Etikett angegeben werden kann. Neben den Prozessen für Traubenproduktion, Weinerzeugung und Weingartenanlage werden dabei auch Qualitätsziele für Soziales und Ökonomie definiert.
Der Obmann der Vinea Wachau Emmerich H. Knoll, der rund 200 Weinbaubetriebe der Wachau vertritt, ist „stolz, dass wir vermutlich eines der ersten Weinbaugebiete der Welt sind, das diesen Weg geschlossen und als Gemeinschaft gehen wird“.
(al / Quelle: Der Winzer; Foto: Vinea Wachau, Semrad)