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Internet-Betrüger haben während der weltweiten Covid-Krise viele Domain-Namen rund ums Thema Wein registriert, um potenzielle Opfer für betrügerische Transaktionen zu erreichen. Dies hat das amerikanische Internet-Sicherheitsunternehmen Recorded Future gemeinsam mit dem Email- Sicherheitsspezialisten Area 1 Security in einer Studie publiziert. Die Zahl der „Phishing-Emails“ rund ums Thema Wein sei „besorgniserregend“, heißt es in der vor einigen Tagen veröffentlichten Analyse.

Demnach versuchen Cyber-Kriminelle derzeit, die deutlich gestiegene Zahl der Internet-Wein- und Spirituosenbestellungen für ihre Zwecke auszunutzen. So hätten die Sicherheitsexperten ab Januar 2020 einen „signifikanten“ Anstieg der Registrierungen von Internet-Adressen zum Thema Wein mit Namen wie beispielsweise Merlot, PPinot Chardonnay oder Vino beobachtet. Die Zahl der insgesamt registrierten Domains in diesem Umfeld lag der Analyse zufolge bis März 2021 bei 7.000 bis 9.500 pro Monat, im Mai 2020 seien es sogar 12.400 Registrierungen gewesen. Dazu erkannten die Studien-Autoren ab April 2020 eine massive Zunahme von Domainnamen, die sie als „bösartig“ einstufen.

Die Analyse aller registrierten Wein-Domains für kriminelle Zwecke zeigt, dass der Spitzenwert im Juni 2020 bei sieben Prozent der gesamten Wein-Domainnamen lag. Seitdem sank dieser Wert auf drei bis fünf Prozent. Mit Spam-Kampagnen wollen Kriminelle ihre Opfer dazu zu bringen, auf Webseiten zu klicken, um Werbeeinnahmen zu erzielen, um fragwürdige Produkte zu kaufen oder zu betrügen. Zudem sammeln sie damit E-Mail-Adressen und andere persönliche Daten, die sie etwa im Dark Net verkaufen.

Die dabei gefährlichste Bedrohung seien derzeit E-Mail-Kampagnen im Geschäftsumfeld, die darauf abzielen, die Opfer unter dem Vorwand etwa einer Bestellung teurer Weine zum Überweisen von Geld an den Angreifer zu bewegen. Sie machen laut Studie derzeit etwa 13,5 Prozent der bösartigen Mails aus. Manche seien sehr einfach formuliert, wie etwa: "Sie erhalten anbei unsere Rechnung für den Wein, den wir an Ihren Chef liefern". Andere seien subtiler formuliert und geben den Empfängern vor, sie würden von existierenden Führungskräften stammen, doch auch private Weinliebhaber würden immer häufiger Opfer von Betrugsversuchen.

(uka / Foto: Defence Imagery MOD - Chief PhotographerWikipedia)

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