wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.


Nutzen Sie auch unsere leistungsstarken Suchen mit vielen flexiblen Filtern, wie zum Beispiel:

Anmelden Mitglied werden

KI
Image header

Die Weinimporte nach Deutschland haben im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Zeitraum 2024 deutlich an Wert zugelegt. Trotz des minimalen Rückgangs der Menge um 0,8 Prozent auf 647 Millionen Liter wuchs der Wert um 7,1 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Preis pro Liter stieg um 7,9 Prozent auf zwei Euro. Diese Zahlen stammen vom spanischen Branchenverband Interprofesional del Vino de España (OIVE). Spanien führt mengenmäßig, vor allem bei Fasswein, verliert aber leicht bei abgefüllten Weinen. Italien stärkt damit seine Position im oberen Preissegment, besonders bei Flaschenweinen. Frankreich gewinnt Marktanteile dank hochpreisiger Schaum- und Markenweine. Zudem entwickeln sich Bag-in-Box-Weine zum Wachstumssegment im deutschen Handel.

Größter Lieferant nach Wert (525 Millionen Euro) ist Italien, das sogar elf Prozent mehr in Deutschland umsetzte. Dahinter folgt Frankreich mit 360 Millionen Euro und einem Plus von 14 Prozent. Spanische Weine verloren 2,8 Prozent an Wert. Mit 225 Millionen Litern lieferte Spanien aber die größte Menge vor Italien und Frankreich. Auffallend ist die Zunahme im Wert für Weine aus Österreich (+ 19,3 Prozent), das mit 15,5 Prozent auch die größte Mengensteigerung schaffte und auf Platz vier liegt. Wenig überraschend ist der Rückgang von Weinen aus den USA (- 29,6 Prozent). Auch Australien verlor zwölf Prozent an Wert.

Aufgeteilt nach Weinsegmenten zeigt der Bericht, dass in Flaschen gefüllte Stillweine den Wert um 9,4 Prozent auf 819 Millionen Euro, die Menge um 3,6 Prozent auf 248 Millionen Liter steigerten. Italien und Frankreich haben hier gemeinsam fast 70 Prozent Marktanteil. Schaumweinimporte legten um 8,4 Prozent im Wert auf 206,2 Millionen Euro zu. Frankreich steigerte die Menge nur um 3,6 Prozent, den Wert aber um über 18 Prozent. Italien ist mit einem Plus von 1,6 Prozent Nummer zwei, Spanien auf Platz drei, allerdings mit einem starken Verlust in der Menge (- 14 Prozent) und dem Wert (- 41 Prozent). Auch hier konnte Österreich die Menge der Exporte um 24 Prozent steigern und den Wert sogar fast verdreifachen. Große Zunahmen gab es auch bei Bag-in-Box (BiB): Die Menge wuchs um zehn Prozent auf rund 16 Millionen Liter, der Wert  erhöhte sich um 11,5 Prozent auf fast 28 Millionen Euro.

Fasswein hingegen verlor über vier Prozent Menge auf 356 Millionen Liter und 1,5 Prozent an Wert auf 241,7 Millionen Euro.

(al)

Mehr zum Thema:

Deutsche Weinimporte 2024 deutlich gesunken

Weinproduktion und Konsum auf niedrigstem Stand seit 1961

MEHR NEWS Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

WIR UNTERSTÜTZEN
Allian-Logo
PREMIUM PARTNER