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Eine Auktion von Tignanello-Weinen übertraf die Erwartungen bei Weitem. Bei der von Christie’s veranstalteten Auktion anlässlich der ersten Veröffentlichung des Tignanello durch die Familie Antinori vor 50 Jahren wurden fast alle Jahrgänge des ersten Super-Tuscans aus der Weingutsreserve angeboten. Unter anderem wurden zwei Flaschen des ersten Jahrganges 1971 versteigert. Eine erzielte 977 Euro, die andere 900 Euro. Die Schätzwerte lagen zwischen 360 und 600 Euro. Für einzelne Flaschen der Jahrgänge 1978 und 1979 wurden ebenfalls 977 Euro bezahlt. Sie lagen damit deutlich über der Schätzung von maximal 360 Euro. Weitere Höhepunkte der Versteigerung waren neun Magnums der Jahrgänge 2000 –2009 ohne den 2002er, in dem kein Tignanello produziert wurde. Sie verdoppelten mit 6.300 Euro fast ihren Schätzwert von 3.360 Euro.
Ein Barrique des Tignanello 2024, der 2027 in den Verkauf kommt, wechselte für 56.500 Euro den Besitzer. Ein Los mit dem aktuellen Jahrgang 2021, einschließlich einer zwölf-Liter-Flasche und einer Übernachtungsreise zum Weingut mit dem Privatjet, wurde für 25.500 Euro verkauft.
Marchese Piero Antinori zeigte sich zufrieden mit den Auktionsergebnissen und bezeichnete den Tignanello als „den Wein, der mir wahrscheinlich am meisten am Herzen liegt. Der Tignanello 1971 war ein Meilenstein im toskanischen Weinbau, der zur Renaissance italienischer Weine beigetragen hat.“
(al / Quelle: decanter)