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Nach sieben Jahren fast ununterbrochener Zuwächse und Rekorde könnte der Sekundärmarkt für Spitzenweine auf einen Abschwung zusteuern. Der Fine Wine 100-Index der globalen Fine-Wine-Handelsplattform Liv-ex (London International Vintners Exchange) verzeichnete im November den ersten Rückgang seit 18 Monaten. Die Stimmung für die bisher so gefragten Burgunder und Champagner beginnt sich zu verschlechtern-  und Bordeaux fiel mit einem Wertanteil von nur noch 34,5 Prozent des Handels auf einen neuen Tiefpunkt, schreibt Liv-ex im Jahresbericht "The Fine Wine Market 2022".

Zum Redaktionsschluss des Berichts lagen zwar alle wichtigen Indizes noch im Plus, es mehren sich aber die Anzeichen für einen Abschwung: So fiel der Burgundy 150-Index im November nach einigen schwächeren Monaten um 0,9 Prozent. Viele hochwertige Burgunder seien immer schwieriger zu verkaufen. Der Champagne 50-Index, in den vorangegangenen fünf Monaten der beste Teilindex, ist im November um 2,5 Prozent gesunken und hat damit die Gewinne der vergangenen beiden Monate zunichte gemacht.

„Die Warnzeichen in den verschiedenen Liv-ex-Indizes deuten darauf hin, dass der Markt für Spitzenwein kurzfristig ins Trudeln geraten wird“, heißt es in einer Zusammenfassung des Berichtes. Justin Gibbs, stellvertretender Vorsitzender von Liv-ex sagt dazu: "Kein Markt steigt für immer. Der Markt für Topweine befindet sich seit 2015 im Aufwind. Immer mehr Indikatoren deuten auf einen kurzfristigen Rückzug hin. Aber auf dem Weinmarkt ging es noch nie um Kurzfristigkeit.“

(al / Quelle: drinkbsuiness, Liv-ex; Foto: 123rf)

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