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Zwei der bekanntesten Winzer des Bordeaux stehen wegen des Vorwurfs der „Manipulation“ des Klassifikationssystems von St.Emilion vor Gericht. Hubert de Boüard, Besitzer von Château Angélus, und Philippe Castéja, Besitzer von Château Trotte Vieille werden beschuldigt, auf die Einstufung ihrer eigenen Weine und die Aufnahme anderer Weingüter in die Klassifikation Einfluss genommen zu haben.
Geklagt haben die Eigentümer dreier anderer Châteaus, deren Weine nicht in das System aufgenommen wurden oder Grand Cru Classé-Status erlangten. Diese Kategorisierung soll die Weinpreise um bis zu 30 Prozent erhöhen. Der Vorwurf lautet, dass die Beschuldigten als einflussreiche Mitglieder des INAO (Nationales Institut für Herkunft und Qualität) ihre eigenen und die Weine von Kunden, mit denen sie Beraterverträge haben, besser eingestuft und damit die Weinpreise in die Höhe getrieben haben. Das Klassifikationssystem von St. Emilion steht seit 2012 in der Kritik, da die Verkostungsnotizen nur 30 Prozent der Beurteilung ausmachen. Im Falle einer Verurteilung drohen de Boüard und Castéja bis zu fünf Jahre Gefängnis und bis zu 500.000 Euro Geldstrafe. Die Angeklagten weisen sämtliche Vorwürfe zurück.

(al /Quelle: drinksbusiness; Foto: Alexander Lupersböck)

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