Die schwere Dürre in Kalifornien zwingt das bekannte Weingut Griffin’s Lair in Sonoma dazu, in diesem Jahr die gesamte Ernte ausfallen zu lassen. Es steht kein Wasser zur Verfügung, um die Reben mit Trauben am Leben zu erhalten. Wie Eigentümer John Flynn sagt, stand er vor der Entscheidung, auf kurzfristige Gewinne zu setzen oder das Überleben seiner Reben für künftige Ernten zu sichern. Seiner Meinung nach hätten die Reben in ihrem erschöpften Zustand nicht voll ausreifen können, und die Energie, die sie bei diesem Versuch verbraucht hätten, hätte die Qualität künftiger Ernten beeinträchtigen können. "Indem wir die Früchte abschneiden, können wir die Kohlenhydrate besser in den Rebstöcken halten und die Gesundheit für die kommenden Jahre verbessern", sagt er. Als schlechtes Vorzeichen sieht Flynn, dass neben Pinot Noir auch der robuste Syrah die Trockenheit nicht überstanden hat. Schon im Vorjahr war ein Teil seiner Trauben vom Rauch eines Waldbrandes in Mitleidenschaft gezogen worden.
(al / Quelle: drinksbusiness.com; Foto: Griffin’s Lair Vineyard)