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Der Anteil von Rotwein an Österreichs Anbaufläche hat sich von 1951 bis 2017 mehr als verdreifacht. Die Größe in Hektar betrachtet, bedeutet das sogar einen Anstieg um das 4,5-fache: von 3.486 auf 15.730 ha. Die genauen Zahlen der Entwicklung ab 1951 hat wein.plus-Lexikon-Redakteur Norbert Tischelmayer nun mit Unterstützung von Johanna Weiß von der Österreich Wein Marketing (ÖWM) vervollständigt.
Die gesamte Rebfläche wuchs von 1951 bis 1980 von 34.682 auf 59.545 ha und steht aktuell (2022) bei 44.728 ha. Seit 2017 sank die Weinanbaufläche um 1.787 ha oder 3,8 Prozent. Rotweine hatten ihren größten Anteil mit 34 Prozent im Jahr 2009, im Vorjahr betrug er noch 32 Prozent oder 14.428 ha. Der Trend zu mehr Rotwein hat sich also in den vergangenen Jahren umgekehrt.
Der Anteil an biologisch bewirtschafteten Flächen hat sich seit 1999 fast verzehnfacht und stieg von 719 auf 6.976 ha, das entspricht 15,3 Prozent der Gesamtfläche. Die Zahlen sowie Auf- und Absteiger in der Statistik sind hier für wein.plus Mitglieder zugänglich.
(al / Quelle: wein.plus Lexikon, Norbert Tischelmayer; Foto: OEWM/WSNA)