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Die humanitäre Non-Profit-Organisation Roots of Peace hat angekündigt, zusammen mit dem ukrainischen Rotary E-Club mit der Minenräumung in Weinbergen in der Region Mykolaiv beginnen zu wollen. Dort sei ein Großteil der Weinberge durch russische Landminen stark beschädigt worden. Unterstützt wird die Organisation auch von Violet Grgich, Präsidentin des kalifornischen Top-Weinguts Grgich Hills Estate (Napa Valley). Sie arbeitet mit der Gründerin von Roots of Peace, Heidi Kuhn, eng zusammen.
„Fast 30 Prozent des ukrainischen Territoriums sind derzeit mit russischen Minen verseucht. Wir sind aber fest überzeugt, dass mit der Unterstützung von Roots for Peace die Minenräumung in der Ukraine schnell und effektiv durchgeführt werden kann“, kommentierte Dmytro Kushneruk, Generalkonsul der Ukraine in San Francisco das Vorhaben.
„Ich bin über Minenfelder auf der ganzen Welt gelaufen, und Roots of Peace war in vielen Ländern aktiv, darunter Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Afghanistan, Angola, Aserbaidschan und Vietnam. Nun nehmen wir uns die Minenfelder in der Ukraine vor, die einstige Kornkammer Europas, die von Russland mit Landminen überzogen wird“, sagte Heidi Kuhn. Die Gründerin von Roots of Peace nahm 1997 persönlich an der Unterzeichnung des Ottawa-Vertrags teil, der den Einsatz von Antipersonenminen verbietet. Damals waren auch drei Winzer aus Kalifornien anwesend (Mondavi, Beringer und Wente), die sie dabei unterstützen wollten, Minenfelder in Weinberge umzuwandeln. Bis heute hat Roots of Peace mit dem Projekt „Mines to Vines“ über 100.000 Antipersonen-Minen beseitigt und rund sieben Millionen Obstbäume gepflanzt.
(ru / Quelle: Drinksbusiness; Foto: Roots of Peace)