Die Rebfläche in Deutschland wächst um 308 ha. Das hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitgeteilt. Für insgesamt rund 834 Hektar potenzielle Weinanbaufläche seien bei der BLE seit Januar 2018 insgesamt 3.080 Anträge zur Anbaugenehmigung eingegangen. Von den 3.004 genehmigungsfähigen Anträgen seien rund 72 Prozent aus Rheinland-Pfalz, 18 Prozent aus Baden-Württemberg und fünf Prozent aus Bayern gekommen, weitere aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.
Wer wie viel zusätzliche Anbaufläche erhält, richtet sich laut BLE „in erster Linie nach der Steillage der beantragten Anbauflächen. Erste Priorität haben Lagen mit über 30 Prozent Gefälle, dann folgen Lagen mit 15 bis 30 Prozent Hangneigung.“
Den mit 194 ha größten Flächenzuwachs erhält Rheinland-Pfalz – die Winzer hatten allerdings knapp 593 ha beantragt. Darauf folgt Baden-Württemberg mit knapp 47 ha neuen Weinbergen und Bayern mit 34,3 ha. Genehmigt hat die Behörde auch 0,6 ha in Nordrhein-Westfalen, 1,7 ha in Mecklenburg-Vorpommern, 3,4 ha in Niedersachsen und 3,5 ha in Schleswig-Holstein.
(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)