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Der Trend zum Sekt wird in Österreich vor allem von der jungen Generation der 18- bis 29-Jährigen getragen. 86 Prozent in dieser Altersgruppe bezeichnen sich als „sektaffin“. Drei Viertel geben an, auch gerne zu Rosé-Sekt zu greifen, jeder Zweite trinkt alkoholfreien Sekt. Das ist das Ergebnis des 11. Sektreports, einer vom Sekthersteller Schlumberger in Auftrag gegebenen Marktanalyse. Dafür wurden im Oktober 2024 rund 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt, die eine repräsentative Stichprobe darstellen.
Zwei Drittel der Bevölkerung kauft mindestens zweimal jährlich Sekt, 14 Prozent sogar monatlich. Neun von zehn der befragten Österreicher geben an, zumindest gelegentlich Sekt zu konsumieren. Für 84 Prozent der Umfrageteilnehmer gehört eine Flasche Sekt zur Neujahrsfeier, auch bei Geburtstagen (77 %), Hochzeiten (71 %) oder zu Weihnachten (51 %) wird Sekt konsumiert. Ein Viertel der Befragten trinkt Sekt auch ohne besonderen Anlass.
Neben der jüngsten Konsumentengruppe trinkt auch ein Drittel der 40 bis 49-Jährigen alkoholfreien Sekt, das sind 15 Prozent mehr als 2023. Das erst seit 2022 im Sektreport erfasste Segment der alkoholfreien Sekte zeigt bei allen Befragten einen Aufwärtstrend von 31 auf 37 Prozent.
Als wichtigste Kaufentscheidung wird „Bekömmlichkeit“ angegeben, danach leichter und frischer Geschmack. Für ein Viertel der Käufer ist die österreichische Herkunft entscheidend. Dies wird als bewusste Unterstützung der lokalen Wirtschaft gesehen. Der durchschnittliche Kaufpreis im Lebensmitteleinzelhandel liegt wie im Vorjahr bei 8,50 Euro pro Flasche, in der Gastronomie bei 36,90 Euro.
(al / Der Winzer)
