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Das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg (WBI) hat die neue Rotwein-Cuvée „Tamino“ aus Piwi-Rebsorten vorgestellt. Die Cuvée ist Teil des Projekts „Etablierung von Weinen aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten am Markt“, das seit dem Frühjahr 2021 am WBI läuft. Es soll Weinerzeuger dabei unterstützen, Weine aus Piwi-Sorten zu vermarkten und gleichzeitig die Verbraucher zu sensibilisieren. Am Projekt „Tamino“ sind die Weingüter Hummel, Kuckuckshof, Maier, Andreas Dilger, Schmidt und Zähringer, die Winzergenossenschaft Britzingen, das Staatsweingut Freiburg sowie Roter Bur Glottertäler Winzer beteiligt.
Die teilnehmenden Winzer und Winzerinnen hatten sich im Vorfeld über das Weinprofil geeinigt, das von Trinkfreude und hoher Qualität bestimmt sein soll. Nun wurden erstmals die unterschiedlichen „Tamino“-Weine vorgestellt. „Die ersten ‚Tamino’-Weine probieren sich vielversprechend – die machen richtig Freude“, lautete ein erstes Fazit von Kolja Bitzenhofer vom Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg.
„Der Klimawandel und die damit einhergehenden Extremwetterlagen stellen unsere Winzerinnen und Winzer vor große Herausforderungen. Wir benötigen im ökologischen Weinbau geeignete Maßnahmen, um die Ernten zu schützen und unseren Betrieben ein auskömmliches und nachhaltiges Wirtschaften zu sichern. Mit der Einführung der Rotwein-Cuvée ‚Tamino‘ aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten wollen wir ein neues Kapitel im Weinbau aufschlagen, um mit unserer ökologischen Weinproduktion auf Wachstumskurs zu bleiben und den Pflanzenschutz auf ein Minimum zu reduzieren“, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz von Baden-Württemberg, bei der Pressekonferenz. Das Bundesland fördert das Projekt unter dem Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“.
(ru / Quelle: WBI; Foto: L. Greiner/ Medienagenten)