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Forscher aus Australien haben eine neue Methode entwickelt, um unerwünschte Schwefelaromen aus Wein zu entfernen. Die Wissenschaftler der Flinders University und des Australian Wine Research Institute (AWRI) setzten dafür Nanopartikel aus Gold ein. Diese binden sich an die Schwefelverbindungen im Wein. Bei den Versuchen konnten bis zu 45 Prozent des freien Schwefelwasserstoffes aus dem Wein entfernt werden. Die Nanopartikel waren auch bei der Entfernung komplexerer Schwefelverbindungen wie Methanthiol wirksam. Obwohl flüchtige Schwefelverbindungen zum Weinaroma beitragen, können sie im Übermaß zu Böcksern führen, die sich in unerwünschten Aromen wie faulen Eiern, Gummi oder gekochtem Mais zeigen.

Professor Krasimir Vasilev, Mitautor der Studie, sprach von einer "bahnbrechenden Technologie zur Verbesserung der Weinherstellung". Die neue Methode übertreffe nachweislich die traditionelle Behandlung der Weinherstellung mit Kupfersulfat und habe im Gegensatz dazu auch keine negativen Auswirkungen auf den Geschmack. Da die nano-technischen „intelligenten Oberflächen“ unabhängig von ihrem Trägermaterial sind, könnten sie nach Ansicht der Forscher vielfältig eingesetzt werden. So bestehe Potenzial für die Anwendung in Weinausrüstungen wie Filtrationsgeräten, Belüftungsanlagen, Dekantern, Verpackungsmaterialien oder Verschlüssen.

(al / Quelle: drinksbusiness)

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