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Bordeaux und Champagner haben in der Vorweihnachtszeit eine erhöhte Nachfrage verzeichnet. Laut der Weinplattform Liv-ex konnte Champagner um 2,5 Prozent zulegen. Vor allem der Dom Pérignon 2012 war bei Weinliebhabern sehr begehrt. Obwohl die Zahlen aus Bordeaux in diesem Jahr nicht allzu positiv waren, konnte die Region ihren Marktanteil um sechs Prozent im Vergleich zum November steigern. Der Marktanteil von Weinen aus dem Burgund war hingegen rückläufig, obwohl die Region insgesamt den zweitgrößten Marktanteil vor der Champagne hält.
Für das international agierende Investmentunternehmen Cult Wines war Burgund in diesem Jahr der Umsatztreiber. Ende November war der Cult Wines Global Index wegen der steigenden Burgunder- und Champagnerpreise um 19,40 Prozent gestiegen. Laut den regionalen Zahlen von Cult Wines verzeichneten die Burgunderweine im Jahr 2022 den größten Preissprung und legten im Jahresvergleich um 30,3 Prozent zu. Champagner ist dagegen nur um 18,6 Prozent teurer geworden. Das Investmentunternehmen prognostiziert, dass das starke Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Champagnern der Spitzenjahrgänge die Preise trotz der schwierigen Wirtschaftslage weiter nach oben treiben wird.
(ru / Quelle: drinksbusiness; Foto: 123rf.com)