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Das französische Landwirtschaftsministerium hat vor wenigen Tagen das neue Konzept der Weingüter-Vereinigung „Alliance des Crus Bourgeois du Médoc“ für eine dreistufige Cru Bourgeois-Klassifikation im Medoc genehmigt. Demnach werden erstmals 2020 die 2018 geernteten und zugelassenen Weine in den drei Kategorien „Cru Bourgeois“, „Cru Bourgeois Supérieur“ und „Cru Bourgeois Exceptionnel“ im Handel erscheinen.

Die ministerielle Verabschiedung des Konzepts beendete damit eine jahrelange Auseinandersetzung unter den Winzern im Bordelais. Bereits 2003 war eine Regelung verabschiedet worden, die das Gericht in Bordeaux nach Klagen nicht berücksichtigter Betriebe 2007 wieder aufhob. Eine Kommission entscheidet über die Einstufung der Weingüter, die sich mit ausführlichen Dossiers bis zum Herbst 2018 bei ihr bewerben müssen. Die Regeln zur Einstufung sollen laut dem Regelwerk alle fünf Jahre überarbeitet werden.

Derzeit gehören der Allianz rund 300 Weingüter des Médoc an, im Jahr 2015 wurden 271 Betriebe als Cru Bourgeois klassifiziert. 18 Monate nach der Ernte werden die Weine den Regeln zufolge in einer Blindverkostung bewertet. Weitere Kriterien sind die Gutsabfüllung, kein Fassverkauf, Stichproben-Überprüfungen der Weine aus dem Handel sowie einige Bedingungen zu Nachhaltigkeit und Umwelt.

(uka / Foto: BerndtF / Wikipedia)


 

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