wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Die französische Polizei hat einen der größten Fälle von Weinbetrug und Fälschung aufgedeckt. Den Ermittlern zufolge sollen dabei rund 66,5 Millionen gefälschte Flaschen in Umlauf gekommen sein. Es geht um den massiven Missbrauch der Regionalbezeichnungen „Côtes du Rhône AOC“ sowie „Chateauneuf-du-Pape AOP“. Beschuldigt wird Fasswein-Vermarkter Raphaël Michel. Sein CEO wurde bereits Anfang 2017 in Haft genommen. Französische Behörden haben nun aufgrund des Verfahrens ausgerechnet, dass zwischen 2013 und 2016 pro Jahr etwa 15 Prozent des verkauften Weins gefälscht gewesen sein sollen.

So seien etwa 50 Millionen Liter Billigwein von Raphaël Michel als „Côtes du Rhône AOC“ verkauft worden, dazu etwa 10.000 Liter als Chateauneuf-du-Pape AOP“. Weine mit einem Wert von maximal rund fünf Euro sollen als hochwertige Flaschen für mehr als 50 Euro verkauft worden sein.

Neben der strafrechtlichen Anklage wegen Betrugs haben nun auch die Weinbauverbände von Côtes du Rhône und Châteauneuf-du-Pape zivilrechtliche Klagen gegen den früheren Raphaël Michel-Geschäftsführer eingereicht.

(uka)

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER